Tirol

Deutscher Autolenker umfährt Stau – er bleibt stecken

Ein Audi blieb ohne Winterreifen im Waldweg stecken. Als er abzurutschen drohte, rettete ihn die Feuerwehr. 

Newsdesk Heute
Deutscher Autolenker umfährt Stau – er bleibt stecken
Auf Abwegen: Ein deutscher Audi-Lenker nutzte einen Waldweg als Abkürzung – dann musste ihn die Feuerwehr bergen.
Freiwillige Feuerwehr Nassereith

Um den Stau zu umfahren, nahm ein deutscher Autolenker am Dreikönigstag eine "Abkürzung". Was als Zeitersparnis gedacht war, stellte sich als nicht sonderlich erfolgreich heraus. Der Fahrer blieb im Fernpass-Radweg stecken. Feuerwehr und Abschleppdienst konnten den Audi in einer nervenaufreibenden Rettungsaktion befreien. Jetzt droht eine saftige Rechnung.

Wer steckt auf der Rückreise seines Weihnachtsurlaubes schon gerne im Stau fest? Am Fernpass in Tirol bildeten sich am Wochenende lange Staus. Ein deutscher Audi-Lenker wird seine waghalsige Umfahrung des Staus so schnell nicht vergessen. Er versuchte den Stau über die "Alte Fernpassstraße" zu umfahren. Was er nicht wusste: Er fuhr auf einem steilen und rauen Waldweg, der als Radweg "Via Claudia" genutzt wird. 

Die Bergung des deutschen Audi-Lenkers in Bildern:

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    Deutscher Lenker wollte den Fernpass-Stau über einen Radweg umfahren. Dann musste ihn die Feuerwehr rausziehen. 
    Deutscher Lenker wollte den Fernpass-Stau über einen Radweg umfahren. Dann musste ihn die Feuerwehr rausziehen. 
    Freiwillige Feuerwehr Nassereith

    Auto drohte abzurutschen

    Auf unbekanntem Terrain schaffte es das Fahrzeug 1,2 Kilometer. Dann blieb es ohne Winterreifen stecken. Und das ausgerechnet an einer äußerst ungünstigen, engen Stelle am Hang. Dort drohte der Audi abzurutschen. Die Feuerwehr Nassereith wurde gerufen, um das Fahrzeug zu sichern. Auch ein Abschleppunternehmen eilte zur Bergung herbei. In einem zweistündigen Einsatz konnte das Auto gesichert, gewendet und anschließend geborgen werden.

    Die Helfer sind fassungslos: "So etwas hab ich in meinen 20 Jahren noch nie gesehen", sagte Abschlepper Stefan Hundertpfund zur "Tiroler Tageszeitung". "Jeder normale Autofahrer wäre da umgekehrt." Mit einem Baum und einem Seil konnte das Auto geborgen und wieder auf die reguläre Fahrbahn zurück geschleppt werden. Ab dem Nassereither Kettenanlegeplatz konnte das Urlauberpaar seine Heimreise Richtung Deutschland wieder alleine bestreiten und sich in den regulären Verkehr einreihen. Dieses Mal allerdings auf der normalen Route über die Straße.

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