Spanier mit Hand am Ball

Deutsche Wut auf Schiri – darum gab's keinen Elfmeter

Deutschland ist draußen! Das DFB-Team musste sich Spanien in der Verlängerung 1:2 geschlagen geben. Eine Szene sorgt für großen Wirbel.

Sport Heute
Deutsche Wut auf Schiri – darum gab's keinen Elfmeter
Musiala trifft den Spanier klar an der Hand
IMAGO

Deutschland im Tal der Tränen! In der 119. Minute köpfte Mikel Merino das 2:1 und brachte Spanien ins Halbfinale. Für das DFB-Team ist die Heim-EM vorbei.

Die Fans ins Stuttgart wunderten sich aber in der 106. Minute, warum es keinen Elfmeter für Deutschland gab. Jamal Musiala schoss Marc Cucurella klar den Ball an die Hand.

"Bild"-Schiri-Experte Thorsten Kinhöfer erklärt: "Für mich war es eher Elfmeter, weil die Hand klar raus war. Aber für Taylor war es eine natürliche Bewegung. Es ist schade, wenn so eine Szene das Spiel entschieden hätte."

EURO Insider – alle Analysen der "Heute"-Experten

Warum gab es keine VAR-Korrektur? Was den wenigsten aufgefallen ist: Vor der Szene war DFB-Stürmer Niclas Füllkrug hauchzart im Abseits, daher wurde die Szene von Schiedsrichter Anthony Taylor und seinem Team wohl korrekt.

"Keine klare Fehlentscheidung, kein VAR"

Bei der ARD meint Expertin Bibiana Steinhaus: "Es war keine glasklare Fehlentscheidung, somit konnte der VAR eigentlich gar nichts machen."

Die Verwirrung und der Nachgeschmack bleibt. "Wenn ich 48.000 Wiederholungen habe, kann ich es nicht nachvollziehen, dass wir das nicht hinbekommen. Es wäre wichtig, dass man bewertet, was aus der Aktion geworden wäre. Der Ball wäre drin gewesen", ärgert sich Bundestrainer Julian Nagelsmann.

Auf den Punkt gebracht

  • Deutschland verliert gegen Spanien in der Verlängerung mit 1:2 und scheidet aus der Heim-EM aus
  • Eine umstrittene Szene sorgt für Aufregung, als Deutschland in der 106 Minute keinen Elfmeter zugesprochen bekommt, obwohl Jamal Musiala den Ball klar an die Hand eines spanischen Spielers schießt
  • Der Schiedsrichter entscheidet jedoch aufgrund einer hauchdünnen Abseitsposition von Niclas Füllkrug vor der Szene korrekt
red
Akt.