80% Ausfälle

Deutsche-Bahn-Streik – auch bei uns stehen Züge still

Die deutsche Lokführergewerkschaft streikt. Auch die ÖBB und deren Fahrgäste sind ab Donnerstagabend von den Folgen betroffen.

Österreich Heute
Deutsche-Bahn-Streik – auch bei uns stehen Züge still
Bahnreisende nach Deutschland müssen auf Zugausfälle und Verspätungen einstellen (Symbolbild)
BARBARA GINDL / APA / picturedesk.com

Die deutsche Lokführergewerkschaft GDL hat einen bundesweiten Streik von Donnerstag- bis Freitagabend angekündigt. Bahnreisende müssen sich daher in der Vorweihnachtszeit auf Zugausfälle und Verspätungen einstellen. Auch Verbindungen nach Österreich sind von der Arbeitsniederlegung betroffen.

Deutsches Eck nicht betroffen

Laut Plänen der Gewerkschaft sollen die Streiks am Donnerstag um 18 Uhr mit dem Güterverkehr starten, um 22 Uhr sollen dann auch keine Personenzüge mehr fahren. Beendet wird er demnach Freitagabend um 22 Uhr. 80 Prozent der Fernzüge fallen demnach komplett aus.

"Wir gehen davon aus, dass weite Teile unserer Verbindungen nach Deutschland nicht geführt werden können", sagte ein ÖBB-Sprecher zur APA. Man sei jetzt in Abstimmung mit den deutschen Kollegen, um festzustellen, welche Teile bestreikt werden. Aber: Der innerösterreichische Tagverkehr zwischen Salzburg und Tirol über das Deutsche Eck seien von den Einschränkungen NICHT betroffen, so der Sprecher.

Seitens der "Westbahn" wurde am Abend in einer Aussendung mitgeteilt, dass ihre Züge "von und nach München fahren und nicht vom Streik betroffen sind".

Einschränkungen werden bereits vor dem Beginn der Arbeitsniederlegungen erwartet – und ebenso danach, bis über das Wochenende hinaus. Wegen des Streiks empfiehlt die Deutsche Bahn ihren Fahrgästen, Reisen zu verschieben oder auf Fahrten am Donnerstag und Freitag zu verzichten.

Die ÖBB empfiehlt Reisenden, sich über ihre geplanten Verbindungen unbedingt vor Fahrtantritt in der ÖBB Fahrplanauskunft Scotty, der ÖBB App oder beim ÖBB Kundenservice unter 05-1717 zu informieren.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
    red
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