Sie heißen Progesteron und Androgene und sind im zweiten Teil des weiblichen Zyklus, der Lutealphase, in höherem Level im Körper vorhanden. Viele würden dies nicht einmal registrieren, wenn dann nicht die Haut zu "spinnen" anfangen würde. Das Resultat sind die berühmten Perioden-Pickel, die "einfach so" zu sprießen anfangen. Doch damit ist es noch bei Weitem nicht getan.
Die Talgdrüsen werden durch diese Hormone besonders angeregt und produzieren mehr denn je Hautfett. Dieses brauchen wir in erster Linie, um die Haut geschmeidig zu halten. Doch wenn es zu viel wird, lässt es die Haut glänzen. Für die Haut ist es nicht schädlich, doch es müssen viele Frauen deswegen vermehrt zu Trockenshampoo oder gleich den Gang unter die Dusche machen.
Dieses macht sich dann als fettiger Ansatz schnell bemerkbar. Wer beispielsweise alle 3 bis 4 Tage seine Haare waschen muss, sieht kurz vor dem Einsetzen der Periode schon nach 48 Stunden wieder fette Strähnen.
Stress und emotionale Schwankungen während des Menstruationszyklus können auch die Hormonproduktion beeinflussen und indirekt zu fettigerer Haut und Haaren beitragen, da es dann zu stärkerem Schwitzen kommt.
Nach dem Eisprung steigt der Progesteronspiegel stark an. Dieses Hormon wird hauptsächlich vom "Gelbkörper" im Eierstock produziert, der sich nach dem Eisprung aus dem Follikel bildet. Seine Hauptaufgabe ist es, die Gebärmutterschleimhaut auf eine mögliche Schwangerschaft vorzubereiten.