Tierische Entscheidung
Deshalb spaltet ein Café-Betreiber das ganze Netz
Auslöser war eine Café-Tafel vor einem Lokal mit klarer Ansage: Hunde ja - Kinder nein. Die Debatte war kaum aufzuhalten.
So schnell kann es gehen: Der X-User Kyle aus Großbritannien dachte bestimmt nicht daran, eine Million-Personendebatte anzustoßen, als er ein Café-Schild auf seinem Profil postete. Mit weißer Kreide stand in Großbuchstaben "Dog friendly - Child free" vor einem Café, wodurch sich der junge Brite offenbar sofort zu Hause fühlte und seiner Begeisterung auf seine Seite tippte. Ui - mehr hat er offenbar nicht gebraucht, denn eine "Sexismus-Diskussion" war vom Zaun gebrochen.
Empörung und Hetze
In der Gaststätte sind also offenbar Hunde erlaubt und Kinder verboten. Warum solch eine Entscheidung allerdings eine dermaßen hitzige Grundlage für virtuellen Zank und Stunk hergibt, müsste man wohl jeden einzelnen User fragen. Frauen fühlen sich diskriminiert, weil sie untertags mit den Kindern unterwegs sind. Sexismus pur will man hier sogar genau aus diesem Grund erkannt haben, weil der Betreiber des Pubs, nördlich von London nicht nur Kinder, sondern somit auch die Mütter einschränke.
Offensichtliche Hundehalter jedoch finden die Entscheidung des Wirtes toll, denn so viele Plätze seien für den Vierbeiner aufgrund des menschlichen Nachwuchses verboten, weshalb nicht ein Café zur kinderfreien Zone erklären. Immerhin gäbe es im Umkreis vermutlich zehn weitere Restaurants, wo man mit Kindern gern gesehener Gast ist. Andere Gäste begrüßen die Idee ebenfalls und weisen auf laute iPad-Spiele am Nebentisch oder gar herumlaufende Kinder im Lokal hin.