Grusel-Gefängnis in Kentucky

Deshalb sollte dieser Husky "Pennywise" heißen

Gruselig? Ja. Gefährlich? Nein. Auch wenn wir solch eine Szene aus Horrormeisterwerk "ES" von Stephen King kennen heißt es Nerven bewahren.

Heute Tierisch
Deshalb sollte dieser Husky "Pennywise" heißen
Eisblaue Augen schauen hier verzweifelt aus einem Regenwasser-Kanal in Kentucky. 
Screenshot Facebook©Lexington-Fayette Animal Care & Control

Wenn dir plötzlich eisblaue Augen aus einem Regenwasser-Abflusskanal entgegenstarren, wird einem schon alleine durch die weltberühmte Kinder-Fress-Szene aus Stephen Kings Horrormeisterwerk "ES" mulmig. In Kentucky handelte es sich aber kürzlich nicht um einen Monster-Clown der mit List und Tricks Kinder zum "Fliegen" bringen will, sondern um einen jungen Husky, der durch die enge Straßenöffnung zwar in den Kanal rein, aber nicht mehr alleine raus kommen konnte. 

"Hilfe" in Hundesprache

Seine Rasse war dem nordischen Hund hier allerdings ein große Hilfe, denn jeder der einen Husky zuhause hat weiß, wie kommunikativ sie winseln, jaulen und auch schreien können. Es dürfte also nicht sehr lange gedauert haben, bis Passanten auf den hübschen Hund aufmerksam wurden und die örtliche Tierschutzorganisation "Lexington-Fayette" verständigten. Zunächst musste Tierschützerin Jai Hamilton jedoch lachen, denn die auffälligen Augen aus der kleinen Öffnung an der Straßenkante sieht man schließlich nicht jeden Tag. Auf Facebook hatten die Retter eine eigene Theorie zum Hund und vermuteten, dass er wohl die "Teenage Mutant Ninja Turtles" aufsuchen wollte. 

Die Tierschützerin versuchte den Husky zu beruhigen, bis die Rettungskräfte eintrafen. 
Die Tierschützerin versuchte den Husky zu beruhigen, bis die Rettungskräfte eintrafen. 
Facebook, Screenshot©Lexington-Fayette Animal Care & Control

Zu eng

Um den Husky nicht zu verletzen, entschlossen sich die Tierschützer dazu, den Schachtdeckel zu öffnen, denn trotz aller gut gemeinten Lockversuche mit den größten Gaumenfreuden, ging es für den Vierbeiner weder vor noch zurück. Trotz kurzer Vorsicht, einen großen, fremden Hund aus einem Loch zu heben, griffen die Retter beherzt zu und befreiten den hübschen Kerl aus seinem Gefängnis. Mittlerweile ist "Sebastian" - wie der Bub heißt - auch wieder daheim und dürfte jetzt wohl besonders engen Öffnungen widerstehen können. 

red
Akt.