Vor einem Jahr stand sie noch im Rampenlicht der Eurovision-Bühne – heute kämpft Kaleen mit den Nachwirkungen der schnelllebigen ESC-Welt. Die österreichische Sängerin, die 2024 mit ihrem Song "We Will Rave" für ihr Land antrat, erlebt nun das, was viele ehemalige ESC-Künstler durchmachen: den Rückgang des öffentlichen Interesses.
Auf Instagram teilte Kaleen heute einen ehrlichen und nachdenklichen Beitrag mit ihren Fans: Es könnte ihr letzter Tag mit 50.000 Followern sein. Die Zahl der Fans, die ihr auf Social Media folgen, sinkt – eine Entwicklung, die sie wohl erwartet hat, die aber dennoch schmerzt.
Nach ihrem großen Auftritt beim Eurovision Song Contest konnte Kaleen eine Welle der Aufmerksamkeit nutzen. "We Will Rave" war ein echter Partyhit und brachte ihr eine treue Fangemeinde. Doch wie bei vielen ESC-Acts folgt auf den Hype oft eine Ernüchterung. Die sogenannte ESC-Bubble, also die Community, die sich intensiv mit dem Wettbewerb befasst, platzt meistens einige Monate nach dem Event.
Dazu kommt, dass die Aufmerksamkeit nun auf den aktuellen österreichischen ESC-Kandidaten JJ gerichtet ist. Mit seinem Song bereitet er sich auf seinen großen Auftritt vor, während frühere Teilnehmer wie Kaleen langsam in den Hintergrund rücken.
Trotz sinkender Followerzahlen bleibt die Frage, was Kaleen als nächstes plant. Ihr musikalischer Stil hat sich durch den ESC gefestigt, und viele Fans hoffen auf neue Musik von ihr. Wird sie weiter in der elektronischen Pop-Szene aktiv sein oder vielleicht sogar einen musikalischen Richtungswechsel wagen?
Kaleens ehrlicher Post zeigt, dass sie sich der Situation bewusst ist – aber auch, dass sie mit ihren Fans offen darüber spricht. Ob sie die ESC-Bubble endgültig hinter sich lässt oder Wege findet, ihre Karriere unabhängig davon weiterzuführen, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.
Eines steht fest: "We Will Rave" bleibt ein Song, der für viele ESC-Fans unvergessen ist.