Haustiere
"Weine nicht an meinem Grab" - Tierfriedhof Waldesruh
Mit ein bisschen Glück, verbringen wir mehr als ein Jahrzehnt mit unserem Haustier und möchten danach für den Vierbeiner einen würdevollen Abschied.
Am Ende einer kleinen Schotterstraße, unweit von Stockerau, findet man versteckt zwischen Bäumen und Hecken den Tierfriedhof Waldesruh im niederösterreichischen Sierndorf. Hier fanden bereits in den 70er Jahren geliebte Haustiere ihre letzte Ruhestätte und die Gräber werden vom Friedhofsleiter Herrn Manfred Maier liebevoll gepflegt. "Hier gibt es leider kein Herrchen oder Frauchen mehr, aber wir erhalten natürlich auch diese Gräber", sagt er.
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Wenn das Haustier stirbt
Wenn man mehrere Jahre durch ein Tier positiv beeinflusst wurde, sein Leben auch nach dem Tier ausrichtete um seine Bedürfnisse zu respektieren, ist es nur logisch, dass man nach dem Tod seines Vierbeiners für einen würdigen Abschied sorgt. Dieser kann natürlich unterschiedlich aussehen und hier gibt es auch überhaupt keinen Platz für das Anzweifeln einer persönlichen Entscheidung. Der Gedanke, dass die Tierkörperverwertung den besten Freund zu Staub zermahlt, ist aber verständlicherweise für viele einfach schwer zu ertragen, weshalb man eine Erd- oder Feuerbestattung immer öfter in Betracht zieht.
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Waldesruh
Fast jedes Bundesland hat bereits kleine, angelegte Tierfriedhöfe und bietet so für die Hausbesitzer einen Ort, wo sie ihr geliebtes Tier auch nach dem Ableben besuchen können. Der Tierfriedhof Waldesruh gehört zum Österreichischen Tierschutzverein, weshalb die Grabmiete auch den notleidenden Tieren auf den Franz von Assisi-Höfen zugute kommt. Hier kann man zwischen diversen Bestattungsvarianten auswählen und muss deshalb auch kein Sparbuch auflösen, um seinem Tier die letzte Ehre zu erweisen.