Kampf ums Weiße Haus

Demokraten wollen Harris schon nächste Woche nominieren

Die Demokraten planen, Harris nächste Woche als Präsidentschaftskandidatin zu nominieren. Auch Ex-Präsident Obama will Harris öffentlich unterstützen.

Newsdesk Heute
Demokraten wollen Harris schon nächste Woche nominieren
Kamala Harris ist bisher die einzige Anwärterin der Demokraten als Präsidentschaftskandidatin.
BRENDAN SMIALOWSKI/Pool via REUTERS

US-Präsident Joe Biden hat sich erstmals seit seiner Corona-Erkrankung zu seinem Rückzug geäußert, "Heute" berichtete. Es sei "für neue, frische, und jüngere Stimmen", sagte Biden in der Nacht auf Donnerstag in Washington. Seine Vize-Präsidentin Kamala Harris soll laut Medienberichten schon kommende Woche zur Präsidentschaftskandidatin gekürt werden.

Der zuständige Ausschuss der Demokratischen Partei hat das Prozedere dafür. Wie "Washington Post" und der "CNN" am Mittwoch übereinstimmend berichteten, soll die Abstimmung voraussichtlich am 1. August starten.

Bisher keine Gegenkandidaten gegen Harris

Die Demokraten könnte somit schon vor dem Parteitag Mitte August den Weg für Harris frei machen. Bis Ende Juli hätten Anwärterinnen und Anwärter Zeit, um ihre Bewerbung einzureichen. Aktuell ist Kamala Harris aber die einzige Anwärterin. In ihrer Partei haben sich bisher keine Herausforderer aus der Deckung getraut. Präsident Joe Biden hatte seine Stellvertreterin bei seinem Rückzug aus dem Wahlkampf als Ersatzkandidatin vorgeschlagen.

Das scheint geholfen zu haben: Nach Einschätzung der US-Nachrichtenagentur AP mehrerer hat Harris bereits die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um im November gegen den Republikaner Donald Trump anzutreten. Allerdings steht es den Delegierten des Parteitags im August frei, doch noch auch für einen anderen Kandidaten zu stimmen. Laut AP-Umfrage und CNN wird Harris derzeit von mehr als 1976 Delegierten unterstützt, die sie für einen Sieg im ersten Wahlgang benötigt.

Unterstützt auch Obama Harris?

Auf dem Weg zu ersten schwarzen US-Präsidentin bekommt die 59-Jährige weitere prominente Unterstützung. Der ehemalige US-Präsident Barack Obama will einem Medienbericht zufolge Harris öffentlich unterstützen. Obama habe die Kandidatur von Harris bereits privat voll unterstützt und stehe in regelmäßigem Kontakt mit ihr, berichtete der Sender "NBC News"  unter Berufung auf mit den Gesprächen vertraute Personen. Auch gemeinsame Wahlkampfauftritte seien geplant. Dies hätten Berater von Obama und Harris besprochen. Termine dafür stünden aber noch nicht fest. Eine Stellungnahme der Obama-Stiftung liegt noch nicht vor.

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    Montage: Helmut Graf, Sabine Hertel

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Demokraten planen, Kamala Harris nächste Woche zur Präsidentschaftskandidatin zu nominieren, da sie bereits genügend Unterstützung von Delegierten erhalten hat
    • Präsident Joe Biden hat sich für ihren Rückzug aus dem Wahlkampf ausgesprochen und sie als Ersatzkandidatin vorgeschlagen
    • Auch der ehemalige Präsident Barack Obama plant, Harris öffentlich zu unterstützen und gemeinsame Wahlkampfauftritte mit ihr zu absolvieren
    red
    Akt.