Einsatz in Gänserndorf

Defekt von Rotormulcher löste riesigen Waldbrand aus

Akribische Ermittlungen ergaben nun: Ein technischer Defekt an einem sogenannten Rotormulcher, angehängt an einen Traktor, löste das Feuer aus.

Erich Wessely
Defekt von Rotormulcher löste riesigen Waldbrand aus
Auch am Dienstag dauert der Einsatz in Gänserndorf weiter an. Die Löscharbeiten werden voraussichtlich noch bis in die Abendstunden andauern.
Doku NÖ

Seit Montag tobte in Gänserndorf ein Flur- und Waldbrand. Das Feuer ist mittlerweile unter Kontrolle, Schwierigkeiten machten aber immer wieder Glutnester, die es für die Feuerwehren abzulöschen gilt.

Was die Brandursachenermittlung betrifft, stand die Polizei Mittwochmittag noch am Anfang. Hier ging die Exekutive von einer "fahrlässigen Einbringung einer fremden Zündquelle", also etwa einer achtlos weggeworfenen Zigarette aus.

Brandermittler vor Ort

Doch am Mittwochnachmittag überprüfte Brandermittler nochmals alle Aufnahmen, hier stach ihnen ein Traktor auf dem Areal ins Auge.

Großer Waldbrand wütete in Gänserndorf-Süd

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    Ein großer Waldbrand wütete in Gänserndorf-Süd.
    Ein großer Waldbrand wütete in Gänserndorf-Süd.
    DOKU-NÖ

    Ermittlungen ergaben nun, dass ein Traktorfahrer mit einem sogenannten Rotormulcher unterwegs gewesen war, dieser dürfte ein technischen Defekt gehabt haben. Im Zuge von Mäharbeiten lief eine Welle des Mulchers heiß, entzündete so Mährückstände. Die Feuerquelle griff dann auf Gräser über, so Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner zu "Heute". Der Wind und die Trockenheit sorgten für ein rasches Ausbreiten der Flammen. Der Landwirt versuchte noch zu löschen - vergebens. Er alarmierte die Feuerwehr, ein riesige Feuerwehreinsatz folgte.

    Bericht an Staatsanwaltschaft

    Wegen des Verdachts der fahrlässigen Herbeiführung einer Feuersbrunst ergeht ein Bericht an die Staatsanwaltschaft, diese entscheidet über die weiteren Schritte.

    wes
    Akt.