Umbruch bei Sport-Discounter
Decathlon startet radikale Änderung in allen Filialen
Der Sport-Discounter Decathlon plant weitreichende Änderungen. Ein Großteil seiner Eigenmarken wird einstampft, dafür kommt ein neues Logo.
Decathlon stampft die Zahl seiner Eigenmarken ein. Man wolle das Markenangebot "vereinfachen", teilte der französische Sportartikelhändler, der auch Filialen in Wien, Niederösterreich, Graz und Klagenfurt betreibt, am Dienstag mit.
Das ändert sich im Sortiment
Nur noch neun Kategorien soll es künftig geben: Quechua (Bergsport), Tribord (Wasser- und Windsport), Rockrider (Outdoor-Radsport), Domyos (Fitness), Kuikma (Schlägersport), Kipsta (Teamsport), Caperlan (Natursport), B'twin (urbane Mobilität) und Inesis (Präzisionssport).
Weiter soll es vier Experten-Marken geben: Van Rysel für Radsport, Simond für Alpinisten, Kiprun für Wanderer und Solognac für die Jagd. Produkte dieser vier Marken sollen laut Manager Fabien Brosse auch in anderen Geschäften verkauft werden. Außerdem bekommt die Marke Decathlon ein neues Symbol in neuem Blau: den Orbit.
Decathlon betreibt 1.700 Geschäfte in mehr als 70 Ländern und beschäftigt rund 100.000 Menschen. Der Umsatz im Jahr 2022 lag bei 15,4 Milliarden Euro.
Das Unternehmen kündigte zudem an, die CO2-Emissionen bis 2026 um ein Fünftel verringern zu wollen. Bis 2050 strebe Decathlon hier die "Nettonull" an.