Causa Schilling geht weiter

"David gegen Goliath" – Bohrn Mena gibt nicht auf

In neuen Tweets schildert Bohrn Mena, wie er zu den jüngsten Ereignissen in der Causa Schilling steht.

Lukas Leitner
"David gegen Goliath" – Bohrn Mena gibt nicht auf
Sebastian Bohrn Mena wird nach eigenen Aussagen von den Grünen und der Regierung angegriffen.
APA-Picturedesk; Collage

Die Causa rund um grüne EU-Spitzendkandidatin Lena Schilling geht weiter. In Chats und gegenüber Freundin soll sie Gerüchte über das Ehepaar Bohrn Mena verbreitet haben. Diese Informationen gelangten an die Medien, es folgte heftige Kritik. Doch nun soll es diese Kritik auch gegen das Ehepaar, genauer gegen Sebastian Bohrn Mena, geben. Schon vor einigen Tagen schrieb dieser auf X von einer "Opfer-Täter-Umkehr" – "Heute" berichtete ausführlich.

FPÖ will Stiftung untersuchen

Weiters wurde am Dienstag eine parlamentarische Anfrage von der FPÖ eingereicht, in der Bohrn Menas Stiftung namens "Común" und dessen Finanzierung näher untersucht werden soll. Bohrn Mena selbst zeigte sich darüber nur wenig erfreut und beleidigte Lena Schilling. Er nannte sie eine "notorische Lügnerin".

Mit Vergleich "durch Redaktionen getingelt"

Jetzt liegen zwei weitere Postings vor. In diesen geht es erneut um die Angriffe von Parteien gegen seine Familie, so empfindet dies jedenfalls Bohrn Mena. Denn in einem Interview am Donnerstag mit der "Krone" sprach Vizekanzler Werner Kogler (Grüne), dass Lena Schilling ihre Aussagen nie öffentlich machen wollte und auch der Meinung war, dass diese in der Öffentlichkeit nichts verloren hätten. Deshalb kam es zu dem besagtem Vergleich. Er warf den Bohrn Menas in Folge vor, dass diese "mit dem Vergleich durch die Redaktionen tingelten". Das sei "merkwürdig".

"Mit allen Mitteln wehren"

Für Sebastian Bohrn Mena seien das "Unwahrheiten". Sie seien nach eigenen Angaben nicht durch die Redaktionen getingelt. Vielmehr würde jetzt "ein Ehepaar von einer Regierungspartei fertig gemacht" werden. Man möchte sich gegen diese Angriffe "mit allen Mitteln wehren".

In einem weiteren Posting ist er der Meinung, dass sich die Grünen und die FPÖ an dem Ehepaar "abarbeiten". "Das ist nicht mehr David gegen Goliath, das ist schon fast die unheilige 'Allianz der Goliaths' zusammen gegen David", schrieb Bohrn Mena. Er glaubt jedenfalls, dass er einige "sehr mächtige Menschen sehr unangenehm und gefährlich geworden" sei. Dennoch wolle er sich nicht einschüchtern oder mundtot machen lassen.

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    Sabine Hertel

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Kontroverse um die grüne EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling und das Ehepaar Bohrn Mena eskaliert weiter, mit heftiger Kritik von beiden Seiten und einer parlamentarischen Anfrage
    • Vizekanzler Werner Kogler äußerte sich zu Schillings Aussagen, während Sebastian Bohrn Mena betont, dass sie sich gegen Angriffe von Regierungsparteien verteidigen wollen
    • Er sieht sich und seine Familie als Opfer einer unheiligen "Allianz der Goliaths"
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