Ärger über Satire-Dreh
Dave im Häfen! "Justiz ist kein Volltrottel-Konsortium"
"Dave" besuchte jetzt seine Mutter im Gefängnis in der Schwarzau und spielt dabei in Hochform. Doch nicht alle finden das Video lustig.
In der Satire-Sendung "Dave" hat David Scheid immer wieder schräge Auftritte, unterhält seine Fans bestens, spielt den kiffenden, rülpsenden, saufenden "Assi-Deppen", der teils äußerst unangenehme Fragen stellt.
In einer Folge besuchte "Dave" seine Mutter in der Justizanstalt Schwarzau (Neunkirchen). Dabei schmuggelt Dave unter anderem eine Holzfeile in einem Kuchen, wird von "seiner Mutter" verprügelt - amüsant, köstlich.
Jedoch für die Justiz gibt der Dreh eher ein verheerendes Bild ab. "Wir suchen seit Jahren händeringend Personal und werden im Video als Konsortium für Volltrotteln dargestellt", ärgert sich FP-Sicherheitssprecher und Nationalrat sowie Justizwachebeamter Christian Lausch.
Dave besucht seine Mutter im Gefängnis
Der FP-Mandatar kündigte eine parlamentarische Anfrage an: "Normalerweise darf man nur mit einer Genehmigung der Generaldirektion drehen. Ich will wissen, ob das Ministerium davon wusste und will auch wissen, was das gekostet hat."