Bei Aufstieg
Das wären die möglichen ÖFB-Gegner im Achtelfinale
Österreichs Nationalteam greift bei der EM in Deutschland nach dem Aufstieg. Auf diese Gegner würde Rot-Weiß-Rot dann treffen.
Mit dem 3:1 im zweiten Gruppenspiel gegen Polen im ausverkauften Berliner Olympiastadion hat das Team von Ralf Rangnick die Weichen nun gänzlich auf Aufstieg gestellt. Österreich hat den zweiten Achtelfinal-Einzug bei einer Europameisterschaft in Serie nun in der eigenen Hand. Das finale Gruppenspiel gegen die Niederlande steigt am kommenden Dienstag – ebenso im Berliner Oval (18 Uhr)
Schon vor dem Duell gegen die "Oranje" ist klar, dass die ÖFB-Elf nicht mehr auf den letzten Platz zurückrutschen kann, Polen die Gruppe jedenfalls als Letzter abschließt. Österreich liegt aktuell auf Rang drei der Gruppe D, Platz zwei und damit die fixe Qualifikation für das Achtelfinale und sogar der Gruppensieg ist noch möglich. Die vier besten Gruppen-Dritten steigen ebenso auf. Mit aktuell drei Punkten auf dem Konto und einer Tordifferenz von +1 hat Rot-Weiß-Rot bereits jetzt gute Karten, auch als Dritter weiterzukommen.
Wir haben die Rechenschieber herausgeholt und uns die möglichen Konstellationen angeschaut.
Österreich als Gruppensieger
Kaum zu glauben, aber Österreichs Nationalteam hat sogar noch die Chance auf den Gruppensieg. Nämlich dann, wenn Frankreich am Dienstag (18 Uhr) das letzte Gruppenspiel gegen die fix ausgeschiedenen Polen nicht gewinnt, die ÖFB-Elf zeitgleich "Oranje" schlägt.
3:1 gegen Polen! Österreichs historischer Sieg in Bildern
Dann geht es am 2. Juli in Leipzig gegen den Zweiten der Gruppe F – laut aktuellem Stand die Türkei. Allerdings haben auch Tschechien und sogar Überraschungsteam Georgien noch Chancen auf den Aufstieg, wenn sie ihr letztes Gruppenspiel gewinnen sollten. Die Türkei trifft auf Tschechien, Georgien bekommt es mit Portugal zu tun.
Österreich gegen Polen – die Noten
Österreich als Gruppenzweiter
Wenn die favorisierten Franzosen gegen Polen voll punkten sollten und Österreich das Duell gegen die Niederlande für sich entscheiden sollte, würde die Elf von Ralf Rangnick auf dem zweiten Tabellenplatz landen. Dann würde es am 1. Juli neuerlich in Düsseldorf, wo bereits das ÖFB-Aufeinandertreffen gegen "Les Bleus" stattfand, gegen den Zweitplatzierten der Gruppe E gehen, die aktuell aber noch völlig offen ist.
Denn in der Gruppe E halten alle vier Mannschaften nun bei drei Punkten, nachdem sich Belgien mit einem 2:0 gegen Rumänien am Samstagabend zurück im Aufstiegs-Kampf meldete. Rumänien behält die Tabellenführung, die "roten Teufel" sind nun Zweite. Am letzten Spieltag bekommen es die Belgier mit der Ukraine zu tun, Rumänien trifft auf die Slowakei – die beiden Sieger der Duelle steigen auf.
Österreich als Gruppendritter
Schon jetzt ist die Ausgangslage für Rot-Weiß-Rot als Gruppen-Dritter selbst bei einer knappen Niederlage gegen die "Elftal" weiterzukommen, gut. Ein Punktgewinn gegen die Niederlande würde zwar an der Tabellenposition nichts ändern, aber wohl den sicheren Aufstieg bedeuten.
Dann würde es drei mögliche Gegner für die Rangnick-Elf geben, abhängig davon, welche weiteren Drittplatzierten ebenso den Sprung ins Achtelfinale schaffen. Möglich wäre ein Duell mit dem Sieger der Gruppe B, also Spanien, am 30. Juni in Köln. Oder ein Aufeinandertreffen mit dem Sieger der Gruppe C – der Papierform nach England, wenn die "Three Lions" am letzten Spieltag Slowenien schlagen – am 30. Juni in Gelsenkirchen. Oder dem Ersten der Gruppe E, wo eigentlich Belgien der Favorit ist, die "Roten Teufel" müssen aber das finale Gruppenspiel gegen die Ukraine für sich entscheiden. Die Partie würde dann am 2. Juli in München steigen.
Auf den Punkt gebracht
- Österreichs Nationalteam hat gute Chancen auf den Aufstieg bei der EM in Deutschland
- Die möglichen Gegner im Achtelfinale könnten die Türkei, Tschechien, Georgien, der Zweite der Gruppe E oder der Sieger der Gruppe B, C oder E sein
- Unabhängig von der Tabellenposition gibt es verschiedene Szenarien, die Österreich im Achtelfinale erwarten könnten