Österreich
Das sind die klügsten Köpfe von Oberösterreich
Nur Einser, von der Oberstufe bis zum Studienabschluss, das schafften heuer gleich drei Studenten an der JKU. Nun wurden sie vom Bundespräsidenten geehrt.
Da kommt sogar Bundespräsident Alexander Van der Bellen nach Linz. Die beiden Linzerinnen Johanna Novacek (Chemie), Helene Anna Ranetbauer und der Schärdinger Peter Gangl (beide Mathematik) haben etwa geschafft, das nur ganz wenigen gelingt. Sie haben seit der Oberstufe und bei allen Prüfungen an der Uni nur "sehr gut" erhalten.
Der Lohn der Mühe: eine "Promotio sub auspiciis". Diese Auszeichnung bekamen sie am Donnerstag vom Bundespräsidenten überreicht. Alle drei sind nun auch Doktorinnen und Doktor der Technischen Wissenschaft.
"Sub-auspiciis-Promotionen zeigen sowohl die Qualität von Forschung und Lehre an den heimischen Universitäten wie auch die Spitzenleistung der jeweiligen Studierenden", betont Van der Bellen. „Für mich ist es immer erfreulich zu sehen, dass für die Hochbegabten unter den Studierenden die österreichischen Hochschulen ein attraktiver Studienort sind, der über ein ebenso attraktives Lehrangebot verfügt."
Diese Auszeichnung geht auf das Kaiserreich zurück. Die besten Studenten wurden in Anwesenheit des Kaisers (oder eines dazu bestimmten Stellvertreters) promoviert, sub auspiciis Imperatoris. Der Bundespräsident ist als Staatsoberhaupt Rechtsnachfolger dieser Tradition, es entstand die Promotion sub auspiciis Praesidentis rei publicae. Sie beruht ebenfalls auf römischer Tradition.
In Österreich werden pro Jahr etwa 20 Studentinnen und Studenten ausgezeichnet.
Und auch JKU-Rektor Meinhard Lukas ist stolz: "54 Sub-auspiciis-Promotionen in Summe seit Bestehen unserer Universität zeugen von der hohen Qualität unserer Lehre – wir verfolgen auf allen Ebenen einen bedingungslosen Anspruch."
(gs)