Pleite gegen Pacult

"Das killt uns!" Rapid-Fans fordern "Zoki raus"

"Zoki raus", hallte es nach dem 2:3 gegen Klagenfurt durch das Allianz Stadion. So reagiert Rapid-Kapitän Burgstaller auf die Rufe.

Sport Heute
"Das killt uns!" Rapid-Fans fordern "Zoki raus"
Rapid-Trainer Barisic: "Was kann der Trainer dafür?"
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Mit einem Pfeifkonzert verabschiedeten die Rapid-Fans ihre Spieler. "Zoki raus" skandierten einige Angänger. Im fünften Heimspiel in Serie blieben die Hütteldorfer daheim ohne Sieg. Das 2:3 gegen Klagenfurt war enorm bitter für die Hütteldorfer.

3 Gegentore in 14 Minuten

In 14 Minuten kassierten die Rapidler drei Gegentore. Karweina (60., 65.) und Rapid-Leihspieler Schwarz (74.) schossen die Grün-Weißen eiskalt ab. Rapid erlebte eine Horror-Viertelstunde.

Burgstaller stellt sich vor Trainer

Was sagen die Rapid-Spieler zu den "Zoki raus"-Rufen? "Das ist völlig normal, wenn du gegen Klagenfurt daheim verlierst", sagt Kapitän Guido Burgstaller, der nach nur elf Minuten beim Liga-Comeback das 1:0 schoss. "Ich stehe hinter dem Trainer. Was kann der Trainer dafür? Gar nichts", sagte er nach dem Spiel bei Sky.

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    Die Rapid-Fans zündeten Pyrotechnik.
    Die Rapid-Fans zündeten Pyrotechnik.
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    "Wir hatten die erste Halbzeit alles unter Kontrolle", meinte Burgstaller und übte Kritik. "Wir sind sehr ungenau, was das letzte Drittel betrifft. Wir kommen dann nicht zum Abschluss, müssen das zweite oder dritte Tor machen. Klagenfurt war effizienter. Dann verlieren wir die Nerven", sagt Burgstaller. "Das killt uns. Wir zahlen sehr viel Lehrgeld." 

    Gegen Klagenfurt kassierte Rapid in den letzten vier Duellen drei Niederlagen. "Ich weiß nicht, warum das so ist", sagt Burgstaller.

    Barisic: "Uns selbst verstümmelt"

    Trainer Zoki Barisic meinte: "Wir haben es geschafft, uns selbst zu verstümmeln. Wir haben ein Spiel, das wir extrem im Griff hatten, aus der Hand gegeben. Wir haben den Gegner zu Toren eingeladen. Jeder Schuss war da ein Treffer."

    Den Unmut der Fans verstand Barisic. "Ich verstehe, dass die Fans unzufrieden sind." Er stellte bei "Sky" aber auch klar: "Es ist wichtig, dass sie hinter der Mannschaft stehen. Das Team ist willig. Da braucht man Geduld. Ich bleibe ruhig und habe Vertrauen."

    An seine Ablöse als Rapid-Trainer glaubt Barisic nicht.

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      In einem umkämpften Spiel gab es keinen Sieger.
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      red
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