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Das ist der Grund für die Ölkatastrophe in Kalifornien 

Seit mehreren Tagen kämpft Kalifornien mit einem großen Ölteppich, inzwischen sind 550.000 Liter Öl ausgelaufen. Nun wurde der Auslöser gefunden.

Nicolas Kubrak
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Wegen einer verbogenen Pipeline sind bereits 550.000 Liter Öl ausgelaufen.
Wegen einer verbogenen Pipeline sind bereits 550.000 Liter Öl ausgelaufen.
DAVID MCNEW / AFP / picturedesk.com

Die Ölpest wütet bereits seit mehreren Tagen vor der Küste Südkaliforniens. Jetzt haben Taucher Hinweise auf die mutmaßliche Ursache gefunden: Eine verbogene Pipeline auf dem Meeresboden mit einem 30 Zentimeter langen Riss. 

Laut US-Küstenwache sei ein 1,2 Kilometer langes Stück der über 28 Kilometer langen Pipeline seitlich verschoben worden,  die Bertreiberfirma Amplify Energy spricht von einer Biegung "wie ein Halbkreis". Firmenchef Martyn Willsher vermutet, dass die Pipeline vom Anker eines Schiffs getroffen worden sei. Mehr als zwei Kilometer der Ölpipeline seien bereits von Taucherinnen und Tauchern untersucht worden. Sie konzentrierten sich auf "ein Gebiet von besonderem Interesse".

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    An der Küste von Südkalifornien hat sich eine größere Ölpest ausgebreitet.
    An der Küste von Südkalifornien hat sich eine größere Ölpest ausgebreitet.
    MARIO TAMA / AFP Getty / picturedesk.com

    Notstand ausgerufen

    Der Ölteppich wurde erstmals am Freitag entdeckt, die Menge des ausgelaufenen Öls wird bereits auf 550.000 Liter geschätzt. Daher dürfen Besucher nicht mehr auf zahlreiche Stränden Südkaliforniens, unter anderem in den beliebten Badeorten Huntington Beach und Laguna Beach. Wie lange die Strände gesperrt bleiben, ist unklar.

    Im Kampf gegen die Ölpest sind über ein Dutzend Boote und mehr als 300 Helfer am Stand im Einsatz. Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom hat inzwischen den Notstand ausgerufen, um auf diese Weise mehr Personal und Mittel bereitzustellen. Umweltschützer berichteten von ölverschmierten Vögeln und toten Fischen. Sie warnen seit langem, dass die teils veraltete Infrastruktur zur Ölförderung vor der Küste ein großes Risiko darstelle.

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      Karl Schöndorfer / picturedesk.com