Lange hat es gedauert, bis das neue Mandarin Oriental in das "alte" Savoy-Hotel in der berühmten Poststraße am Paradeplatz einziehen konnte. Als eines der ältesten Hotels in Zürich wurde es 1838 vom Vorarlberger Johannes Baur als Grandhotel am Weihnachtsabend eröffnet und war ein voller Erfolg.
Nach großem Umbau - und der Erfüllung vieler Denkmalschutz-Auflagen - hat es jetzt die Luxus-Hotelkette Mandarin Oriental geschafft, die strengen Zürcher umzustimmen und lockt mit Rooftop-Bar, Brasserie und Bar sowie Fine-Dining-Restaurant ORSINI nicht nur Hotelgäste.
Dass es dabei auch sehr opulent zugehen kann, beweist gleich die Brasserie "Savoy", die auch gebackene Austern und Froschschenkel auf der Karte hat. Wer den Luxus-Burger mit Wagyu-Beef verschmäht, kann also auch so glücklich werden.
Doch das ist noch bei Weitem nicht alles. Denn wer hat, der hat! Als Hommage an das Eröffnungsdatum des Hotels im Jahr 1838 wurde mit dem legendären Luxusjuwelier Harry Winston "atemberaubende Weihnachtsbäume" kreiert. Die 2023 erstmals in Blau und Gold weihnachtliches Flair im Hotel verbreiteten.
Feudal geht es auch in den 44 Zimmern und 36 Suiten weiter. Die Presidential Suite ist mit einem geräumigen Wohnzimmer und großer Wohnküche ausgestattet. Wer sich nicht hinter den Herd stellt, kann natürlich einen Koch im Haus gleich "mitbuchen". Für so viel Luxus darf man dann auch 18.000 Euro pro Nacht berappen. Ein reguläres Doppelzimmer kommt übrigens auf etwa 1.200 Euro pro Nacht.
Dafür darf man sich über absolutes Luxus-Feeling freuen. So ist gerade im Haus der erste Pop-up der Luxusmarke Valentino eingezogen, der mit speziellen Limited Editions lockt und Red-Carpet-Glamour versprüht.
Mit einer 700m² Tagungs- und Veranstaltungsfläche inklusive eines wunderschön restaurierten, historischen Ballsaal ist das Mandarin Oriental Savoy, Zürich bald eine der gefragtesten Adressen, wenn es um Hochzeiten geht. Schließlich muss man sein Geld auch am schönsten Tag im Leben "gut anlegen".
Umgebaut wurde das Mandarin Oriental Savoy, Zürich vom renommierten Pariser Innenarchitekten Tristan Auer. Dieser hatte die Aufgabe, historische Details nahtlos mit zeitgenössischem Stil zu kombinieren und eine offene Lobby zu schaffen. Dies ist ihm gelungen. Michelin-Sterne soll es übrigens auch "hageln". Dafür wurde für das Fine-Dining-Restaurant ORSINI Antonio Guida geholt, der in Mailand bereits zwei Michelin-Sterne "erkochte".
