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Darum steht ORF-Star Armin Wolf vor Gericht

Mehrere Rechtsanwälte und ein Virologe haben eine Klage gegen Moderator Armin Wolf eingebracht, weil er sie als "Corona-Leugner" bezeichnet hatte.

Heute Redaktion
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Armin Wolf
Armin Wolf
Michael Gruber / EXPA / picturedesk.com

Ein Twitter-Kommentar wird "ZiB2"-Moderator Armin Wolf zum Verhängnis. Mehrere Rechtsanwälte und ein Virologe hatten in einem Inserat Masken, Impfpflicht und PCR-Tests kritisiert. Wolf hatte sie in dem Tweet als "Corona-Leugner" bezeichnet. Jetzt wird er auf Widerruf und Unterlassung geklagt.

Kritik an Maßnahmen

Die Verhandlung findet am Donnerstag am Handelsgericht in Wien statt, berichtet der "Kurier". Der Streitwert soll bei 35.000 Euro liegen. Die Gruppe hatte sich im Jänner im Rahmen des "Außerparlamentarischer Corona Untersuchungsausschuss Austria - ACU" mit einem Inserat, das in einer Tageszeitung abgedruckt wurde, skeptisch zu den Corona-Maßnahmen geäußert.

Armin Wolf kritisierte auf Twitter ein "Corona-Leugner-Inserat".
Armin Wolf kritisierte auf Twitter ein "Corona-Leugner-Inserat".
Twitter / Armin Wolf

"Diffamierende Bezeichnung"

Teile des ACU wehren sich gegen diese Bezeichnung. Der Wiener Rechtsanwalt Michael Brunner (Klagspartei) qualifiziert den Ausdruck "Corona-Leugner" als "diffamierende Bezeichnung". "Es ist herabwürdigend. Das Wort wird diffamierend für Leute verwendet, die die Realität nicht anerkennen wollen. Das Coronavirus ist da, ist eine Bedrohung und muss bekämpft werden. Das ist eine Tatsache", betonte der Jurist.

Ebenfalls zu den Verfassern des Inserats zählen Mag. Michaela Hämmerle aus Rottenmann, Mag. Michael Seeber aus Klagenfurt, Mag. Alexander Todor-Kostic aus Velden, Mag. Andrea Steidl aus Grieskirchen, Dr. Michael Brunner aus Wien, Dr. Wolfgang Schmidauer aus Grieskirchen und der bekannte Virologe Prof. DDr. Martin Haditsch.

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