Sie konnte nicht mehr gehen
Darum musste Hündin "Gara" noch einmal laufen lernen
Verwunderung auf dem Tierschutzhof in Lochen (Bez. Braunau): "Gara" konnte nicht gehen, der Grund stellte die Pfotenhilfe vor ein Rätsel.
Am Tierschutzhof Pfotenhilfe in Lochen (Bez. Braunau) wächst die Anzahl der hilfebedürftigen Tierchen. Die Ankunft des Hundemädchens "Gara" sorgte auf dem Hof für Verwirrung. Gara konnte nicht gehen – von offensichtlichen Verletzungen fehlte aber jede Spur. Der sofortige Besuch beim Tierarzt brachte nur noch mehr Fragen auf.
Nach der Untersuchung kam zuerst das große Aufatmen der Pfotenhilfe: Der Tierarzt konnte bei der Hündin keine Verletzung der Wirbelsäule feststellen. Gleichzeitig stellte die Diagnose das Team vor ein Rätsel: Warum konnte Gara dann nicht gehen?
Ärzte und Pfotenhilfe gehen davon aus, dass Gara als Welpe ein Trauma erleiden musste – womöglich sogar einen Unfall. Mit Sicherheit könne das in einem so komplizierten Fall aber nicht festgemacht werden. Das Team sah nur eine einzige Lösung für das Leiden der jungen Hündin: Physiotherapie.
Große Erleichterung bei jungem Hundemädchen
Die Therapeutin der Pfotenhilfe erstellte sofort ein tägliches Programm für die junge Vierbeinerin. Unterstützend gab es Vitamine, Mineralien und natürlich ganz viel Liebe für die entzückende Gara. Die erfreuliche Nachricht: Die vielen Stunden Physiotherapie zeigen Wirkung und das Hundemädchen kann wieder gehen. Bis sie komplett fit auf den Beinchen ist, wird es aber noch mehr Einheiten brauchen.
An Strick gebunden, geschlagen: Maxi völlig verwahrlost
Wie lange Maltester "Maxi" im Bezirk Braunau so dahinvegetieren musste, ist nicht bekannt. Feststeht: Im Herbst ging bei der Pfotenhilfe Lochen im selben Bezirk eine Anzeige ein. Denn: Anbindehaltung, selbst vorübergehend, ist verboten.
Bei einer Kontrolle bot sich ein erschütterndes Bild. Die Pfotenhilfe pflegte den verängstigten Malteser gesund. Er hatte eine Augen- und Ohrenentzündung und so starke Verfilzungen, dass die Haut Ausschläge und Ekzeme aufwies.