Flug über Wolfgangsee
Darum kommt es zum Eurofighter-Einsatz in Österreich
Wer am Mittwochvormittag über den Wolfgangsee blickte, konnte wohl einen Eurofighter in Action stehen. Das hatte zwei einfache Gründe.
Sowohl am Mittwoch (11.15 Uhr) als auch Samstag (16.15 Uhr) kommt bzw. kam es zu Eurofighter-Überflügen des Wolfgangsees im Flachgau bzw. Oberösterreich. Die Tiefflüge – die Piloten manövrieren die Maschinen in nur 300 Meter Höhe – erfüllen dabei zwei Zwecke.
Zum einen seien die Überflüge "unverzichtbar für eine funktionierende österreichische Luftraumüberwachung", heißt es in einer Aussendung des Bundesheers. Denn zum einen werde die zeitkritische Koordination zwischen den Piloten, den Radarleitoffizieren sowie der militärischen und zivilen Flugsicherung trainiert. Zum anderen würden die Piloten "echten körperlichen Belastungen" unterzogen, die sich im Simulator nicht üben lassen.
Werbung für Airpower 24
In beiden Fällen kommt es zu zwei Überflügen – einmal schnell und einmal langsam. Mit den Manöver-Flügen soll zudem auch Werbung für die "Airpower 24" gemacht werden. Diese wird zwischen dem 6. und dem 9. September über die Bühne gehen.
Wie das Bundesheer feststellt, bemühe man sich zwar, die Beeinträchtigung für die Bevölkerung und die Tiere so gering wie möglich zu halten. Dennoch werde es kurzfristig zu einer erhöhten Lärmbelästigung kommen.
Auf den Punkt gebracht
- Am Mittwoch und Samstag fanden Eurofighter-Überflüge über den Wolfgangsee statt, die für die österreichische Luftraumüberwachung und das Training der Piloten unerlässlich sind
- Diese Manöver dienen auch der Werbung für die bevorstehende "Airpower 24"-Veranstaltung, wobei das Bundesheer betont, dass die Lärmbelästigung für die Bevölkerung und Tiere minimiert werden soll