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Darum fahren Öffi-Busse nun mit Sandsäcken durch Wien

Emissionsfrei, effizient und mit Sandsäcken als Passagieren - die Wiener Linien testen die Busse der Zukunft mit Wasserstoffbetrieb.

Wien Heute
Darum fahren Öffi-Busse nun mit Sandsäcken durch Wien
Der H2-Bus von Hyundai im Testbetrieb auf der Linie 10A vor dem Schloss Schönbrunn. © Wiener Linien / Manfred Helmer (H2 steht für Wasserstoff)
Wiener Linien / Robert Peres

Bisher fuhren die Kleinbusse der Wiener Linien mit Batterie. Nun nach zehn Jahren wollen die Wiener Linien im Bereich E-Mobilität noch einen Schritt weiter gehen, denn die Dienstzeit der bisherigen E-Kleinbus-Flotte endet bald: Ein effizienter Nachfolger wird gesucht und die Testfahrten finden in der City statt. Wie er heißt? "Batterie-Wasserstoff-Bus von Rampini".

Ein Batterie-Wasserstoff-Bus von Rampini auf Testfahrt in der Innenstadt
Ein Batterie-Wasserstoff-Bus von Rampini auf Testfahrt in der Innenstadt
Wiener Linien / Robert Peres

Der Batterie-Wasserstoff-Bus von Rampini wird nun eine Woche lang auf den Linien 2A und 3A unterwegs sein. Beim Test soll erkundet werden, wie sein Fahrverhalten ist und wie weit die Reichweite ist. Statt echter Passagiere geben die Wiener Linien vorerst Sandsäcken den Vorrang – diese werden mit auf Tour gehen.

Umstellung bis 2025 auf weiteren Linien

Geplant ist, bis zum Jahr 2025 neun weitere Linien auf 12-Meter-E-Busse umzustellen und eine weitere Linie auf Wasserstoff-Busse. Dazu sagte Öffi-Stadtrat Peter Hanke: "Öffis nützen, heißt Klima schützen – und das in Zukunft noch mehr! Denn die Wiener Linien stellen ihre Busflotte Schritt für Schritt auf emissionslose Antriebe und noch effizientere Fahrzeuge um. Damit sparen wir effektiv CO2 und investieren zugleich in einen zukunftsfähigen Wachstumsmarkt. Ein starkes Bekenntnis zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit!"

Gudrun Senk, Geschäftsführerin der Wiener Linien für den technischen Bereich, verspach zugleich, der Anspruch der Wiener Linien für den Umstieg auf emissionslose Antriebe sei hoch: "Wir wollen Emissionen reduzieren und zugleich die Qualität unseres Angebots beibehalten. Umfassende Tests der neuen, aufstrebenden Antriebstechnologien sind daher unerlässlich."

red
Akt.