Steiermark
Darum dürfen 270.000 Leute bald nicht mehr Skifahren
Verkürzte Impfzertifikate sorgen dafür, dass Saisonkarten in Skigebieten ab 1. Februar ungültig werden.
Zwischen dem Ende des Lockdowns für Ungeimpfte und dem Beginn der Impfpflicht, kommen nun die heimischen Skigebiete ins Rutschen. Denn laut Gerhard Lackner, Geschäftsführer der Planneralm-Seilbahnen (Stmk.) könnte der Ski-Spaß für viele Österreicher kommende Woche vorbei sein.
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Durch die verkürzten Impfzertifikate könnten 270.000 Skifahrer am 1. Februar mit ihrer Saisonkarte beim Drehkreuz stehen und nicht mehr durchkommen. Denn: Damit man an seinen Skipass kommt, muss man an den Liftkassen erneut den Grünen Pass vorlegen. Die Regierung hat die Gültigkeit der Impfzertifikate nämlich per 1. Februar von 270 auf 180 Tage verkürzt.
Ticket und Impfnachweis online verknüpfen
"Deren Besitzer müssen entweder an der Liftkasse oder an Automaten erneut gültige Impfzertifikate zur 2G-Verknüpfung nachweisen, weil wir Seilbahner ja nicht über die Gesundheitsdaten der Kunden verfügen", sagt Planai-Boss Georg Bliem im Gespräch mit der "Kleinen Zeitung".
Jene, die im Sommer ihren zweiten Stich erhalten haben, aber sich noch nicht die dritte Impfung geholt haben, dürfen nun nicht mehr auf die Piste. Wer geboostert ist, sich aber Wartezeiten an der Liftkasse ersparen möchte, kann sein Ticket auch online mit dem neuen Impfzertifikat verknüpfen. "Wir werden jedenfalls wieder viel zu tun haben, aber sehen uns mit 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den Kassen gut aufgestellt", so Bliem, der bereits massiv aufgerüstet hat.