Die Kostüm-Trends heuer

Dank "Barbie" wird der Faschingsdienstag heuer pink

Der Faschingsdienstag wird heuer pink. Barbie hält sich auch in den Kostümtrends wacker, Ken ist sogar ausverkauft. "Heute" verrät die Trends. 

Von Nicole Oirer

05.02.2024, 06:00

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Barbie ist heuer im Fasching ganz vorne mit dabei, aber auch Klassiker wie der Pirat funktionieren immer. 

Denise Auer

Die Kostümtrends für den Fasching sind leicht zu durchschauen, verrät Günther Haas. Der 42-Jährige betreibt seit vergangenem Jahr das Geschäft "Witte" auf der Linken Wienzeile in Wien-Mariahilf und weiß: "Die Trends laufen meistens so ein halbes Jahr vorher im Kino." Auch heuer bewahrheitet sich das wieder. 

Ansturm an Fasching verteilt sich besser

Barbie und ihr männlicher Begleiter Ken sind heuer die Kassenschlager. Ken sogar so sehr, dass er, zumindest bei Witte, nicht mehr erhältlich ist. Das Kostüm ist ausverkauft und bis Faschingsdienstag nicht mehr lieferbar. Doch bei den Kostümen gibt es nicht nur Trends, sondern natürlich auch Klassiker. "Kostüme haben ja zum Glück kein Ablaufdatum", so Haas.

"Bei Kindern gehen Berufe immer, bei den Burschen vor allem Feuerwehrmann, Polizist und so weiter. Bei den Mädels funktioniert auch die Prinzessin nach wie vor. Bei den Erwachsenen sind es oft diese Epochen-Kostüme. Also 20er-Jahre oder Hippies ist zum Beispiel sehr beliebt", so Haas. 

Bei Witte hat man daher die volle Auswahl. Egal ob ganze Kostümsets oder Einzelteile wie Kronen, Hüte, Perücken oder andere Accessoires. Hier wird man fündig. Die Verkäufer beraten, auch anprobieren ist möglich. Viele würden aber ohnehin nur Ergänzungen zu Kostümen kaufen, die sie bereits haben. Am schwersten sind ganz konkrete Kostümwünsche. "Wir haben so viele verschiedene Kostüme und Varianten. Da findet sicher jeder was, wenn man ein bisschen flexibel bleibt", so Haas. 

Zu Besuch im Kostümgeschäft Witte

Wieder mehr junge Leute an Fasching

Bei "Witte" beginnt der Fasching schon um des Jahresanfang, der Höhepunkt des Geschäfts ist am Faschingssamstag. "Da hatten wir im letzten Jahr 300 zahlende Kunden", so Haas. Auch am Montag kommen noch viele Leute, am Faschingsdienstag wird es dann schon wieder ruhiger. Das Geschäft im Fasching sei grundsätzlich etwas angenehmer, weil sich der Ansturm verteile, erklärt Hass. Er nennt als Gegenbeispiel Halloween, das ja an einem einzigen Tag stattfindet. "Ich hab aber das Gefühl, dass jetzt auch wieder mehr junge Leute Fasching feiern. Das war lange etwas verstaubtes, für alte Leute und kleine Kinder. Aber es scheint wieder modern zu werden", so der 42-Jährige.

Mottoparties oder Gruppenkostüme machen die richtige Auswahl der Verkleidung noch leichter. Und man kommt sich selbst nicht so verkleidet vor, wenn alle anderen auch ein Kostüm haben. Für die ganz strikten Kostümmuffel hat Haas noch einen Tipp: "Ein kleines Accessoire, wie eine Brille oder ein Hut macht auch schon einen Unterschied!"

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