Salzburg
CoV-Ausbruch in Kindergarten - wohl britische Mutation
In Hallein sind mehrere Corona-Fälle in einem Kindergarten bekannt geworden. Er wurde nun bis auf weiteres geschlossen.
In Hallein ist der Kindergarten Gamp bis auf weiteres geschlossen worden. Der Grund sind mehrere Fälle von Coronavirus-Erkrankungen, wobei bislang sieben Pädagoginnen und zwei Kinder betroffen sind. Wie berichtet wird, dürften die Erkrankungen auf eine Pädagogin zurückzuführen sein. Von den sieben bestätigten Corona-Infektionen bei den Pädagoginnen waren mehrere bereits in Quarantäne, wurden dann jedoch positiv auf das Virus getestet. Zudem zeigen zwei weitere Kolleginnen, die derzeit auch in Quarantäne sind, ebenfalls Corona-Symptome. Wie weiter berichtet wird, sind auch zwei Kinder betroffen. Jene wurden positiv getestet. Ein weiteres Kind zeigt Krankheitssymptome, ist aber nicht getestet. Auch zwei Reinigungskräfte wurden als K1-Personen eingestuft, weshalb auch jene sich nun in Quarantäne befinden.
Britische Mutation vermutet
Derzeit wird davon ausgegangen, dass es sich bei den Erkrankungen um die britische Virusmutation B.1.1.7 handelt - entsprechende Tests zur Abklärung werden durchgeführt. Angesichts dieser Annahme haben sich die Verantwortlichen dazu entschlossen, den Kindergarten vorübergehend zu sperren. Etwa 130 Kinder sowie die Kleinkinder der Krabbelgruppe sind von der Schließung betroffen. Wann der Kindergarten wieder geöffnet werden kann, sei momentan noch nicht absehbar, lautet es in einer Aussendung der Stadtgemeinde Hallein.
Berufstätige Eltern der von der Schließung betroffenen Kinder bekommen eine behördliche Bestätigung für den Arbeitgeber. Somit erhalten sie das Recht auf zumindest 3 Wochen Sonderurlaub. Dies teilte der Halleiner Bürgermeister Alexander Stangassinger (SPÖ) mit.
Cluster in NÖ
Zuletzt wurde auch in Loosdorf in Niederösterreich ein Kindergarten geschlossen. Hier wurde ein Corona-Clusters mit 40 Fällen festgestellt.