Hände waschen und Maske tragen

Corona-Welle nun voll da – doppelt so viele Infektionen

Am besten daheim bleiben: Die neue Corona-Welle hat Österreich jetzt fest im Griff. Die Infektionszahlen haben sich zuletzt deutlich erhöht.

Tobias Prietzel
Corona-Welle nun voll da – doppelt so viele Infektionen
Besonders viele Menschen sind derzeit in Österreich im Krankenstand. (Symbolbild)
Getty Images

Das Büro der oberösterreichischen Gesundheitsreferentin LH-Stv. Christine Haberlander (ÖVP) hatte vor Kurzem gewarnt: "Seit Anfang September steigt die Virenlast langsam, aber stetig an." Die Zahl lag vor rund zwei Wochen bereits in etwa auf dem Niveau vom November 2022.

Jetzt schlägt die Welle voll durch: Vergangene Woche hat die Gesundheitskasse bundesweit gut 29.000 Covid-Fälle gezählt, mehr als 5.700 davon in OÖ. Zum Vergleich: Vor einem Jahr waren es hierzulande nur knapp 2.900.

Fast 15.300 Menschen litten zuletzt an einem grippalen Infekt. 85 Personen hatten die echte Grippe.

Egal, um welche Infektion es sich handelt: Oberösterreich ist mit Wien negativer Spitzenreiter bei den bundesweiten Zahlen. Sie werden von der Kasse jede Woche veröffentlicht.

Um Ansteckungen und Weiterverbreitung zu vermeiden, empfiehlt Kassen-Chefarzt Andreas Krauter weiterhin Masken. "Gerade Menschen mit Risikofaktoren sollten das berücksichtigen", so der Experte gegenüber "Heute".

Er empfiehlt dieser Gruppe, aber auch allen anderen Personen die Impfung gegen Corona und außerdem gegen Influenza. Sinnvoll ist außerdem Händewaschen: "Denn unwillkürlich greift man sich ins Gesicht und hat damit ein höheres Risiko, Erreger zu übertragen", erklärt Mediziner Krauter.

"Höchste Welle" seit Ausbruch

Auf X warnt Molekularbiologe Ulrich Elling vor der "höchsten Corona-Welle" jemals. Zu überfüllten Intensivstationen sollte es aber nicht kommen.

Die neue Covid-Variante BA.2.86, auch "Pirola" genannt, befindet sich in mehreren europäischen Ländern auf dem Vormarsch. Oft wissen Erkrankte aber nicht, ob sie sich mit Covid angesteckt haben, auf Tests wird verzichtet. Das führt dazu, dass die Infektionen auf einen Rekordwert zusteuern.

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
    tob
    Akt.