Am Dienstag erreichte "Heute" Kenan Muslimovic im Freudentaumel. Der junge Wiener hatte am 1. Juli mit dem bulgarischen Klub Lokomotive Plowdiw den Final-Krimi im Cup gegen ZSKA Sofia im Elfmeterschießen mit 1:0 für sich entschieden.
Es ist der bisher größte Erfolg in der Fußballer-Karriere des 23-Jährigen. Dass er sich am Wochenende krank gefühlt hatte konnte seine Euphorie nicht bremsen. Der erste Corona-Test war schließlich negativ ausgefallen, es gehe ihm schon viel besser. "Ich glaube, es ist ein Sonnenstich." Nach dem Okay des Teamarztes durfte er zur Pokalfeier auf dem Rathausplatz.
Muslimovic bestätigt Corona-Infektion
Am Dienstag, acht Tage nach dem Finale, ist die Freude verschwunden. "Ja, es stimmt, was geschrieben wird. Ich habe Corona", sagt Muslimovic "Heute" auf Artikel aus Bulgarien angesprochen. "Es ist bitter. Nächste Woche wäre ich zurück nach Wien gekommen. Jetzt zwei Wochen Quarantäne ..."
Seine Familie und seine Freundin leben in der Bundeshauptstadt. Kurz nach seinem Wechsel im Februar kam die Pandemie. Mit seinen Liebsten konnte er seither nur über das Handy sprechen. Die Rückkehr muss verschoben werden. "Dabei hatten wir alle drei Tage Corona-Tests. Sie fahren einem mit dem Stäbchen bis ganz rauf, nehmen dir Blut ab - ein Albtraum."
Kenan Muslimovic bei der Pokalfeier auf dem Bus-Deck.
zVg
Eine Überraschung ist der positve Befund dennoch nicht. "8000 Menschen greifen denselben Pokal an. Da habe ich schon Böses geahnt. Bei dieser Masse an Leuten lässt es sich kaum mehr verhindern. In solchen Momenten denkt man ehrlich gesagt nicht so daran. Diese Leute leben für den Verein. So eine Stimmung habe ich noch nie erlebt."
Die Quarantäne nimmt der "stolze Wiener" ernst. Alle zwei Tage wird er getestet. Seinen Humor lässt er sich von Covid-19 nicht nehmen: "Ich muss immer alles probieren. Scheinbar auch Corona. Vielleicht werde ich jetzt Fortnite-Streamer auf Twitch." Der selbsternannte "Kapserl in der Kabine" wird aber schon im nächsten Moment wieder nachdenklich: "Am liebsten würde ich so schnell wie möglich zurück zu meiner Freundin, meiner Familie. Aber ich möchte niemanden gefährden."
Gefährdet wurden nach dem Cupsieg schon mehr als genug Menschen, inklusive Muslimovic. Er ist laut bulgarischen Berichten einer von sieben kranken Spielern. 50 Fans sollen ebenfalls positiv getestet worden sein. Eine rund einwöchige Party - "150 Autos fuhren im Korso mit uns auf der Autobahn zurück, beim Stadion warteten 2000 Fans" - endet als Corona-Cluster.
Stürmer war Veilchen und Admiraner
Der ehemalige Jugendspieler von Austria Wien und der Admira hat beim bulgarischen Erstligisten im Februar einen Zweijahresvertrag unterzeichnet. Der Verein ist mit ihm zufrieden. Besonders seine oben erwähnte Rolle in der Kabine wird geschätzt.
Im Finale kam Muslimovic nicht zum Einsatz. Der Stürmer konnte sich aber schon in Szene setzen, traf beispielsweise bei seinem Debüt gegen Top-Klub Ludogorets (Stammgast im Europacup). Er habe aus vergangenen Fehlern gelernt, wolle geduldiger auf seine Chance warten. Jetzt haben ohnehin seine Genesung und die ersehnte Rückkehr nach Wien oberste Priorität.
-
Admira 4 - Zvonimir Soldo ist der vierte Trainer in der laufenden Saison – da kann nichts anderes als Abstiegskampf herauskommen. Die Rettung gelang, dennoch müssen sich die Südstädter neu aufstellen.
gepa pictures
-
WSG Tirol 5 - Ein Aufsteiger, der gleich wieder absteigt – die Euphorie blieb ungenützt. Dabei wäre der Kader nicht schlechter als jene von Admira, Mattersburg oder St. Pölten, auch die finanziellen Mittel wären da und im Winter wurde nachgerüstet – vermutlich falsch.
gepa pictures
-
"Heute"-Experte Peter Pacult verteilt das Bundesliga Zeugnis
gepa pictures
-
Salzburg 1 - Meister, Cupsieger, 110 Tore geschossen, zwölf Punkte vor Verfolger Rapid – dafür gibt es eine Eins. Dabei haben mit Torjäger Dabbur sowie Lainer, Schlager, und Wolf vor Saisonbeginn echte Leistungsträger den Klub verlassen, Jesse Marsch ersetzte den Trainer-Liebling Marco Rose. Im Winter ging noch der Traumsturm Haaland/Minamino – aber nicht zu Mitläufern, sondern zu den Topklubs Dortmund und Liverpool. Dennoch erreichte Salzburg spätestens nach der Corona-Pause wieder das Niveau der Vorsaison. Da war es auch egal, dass Goalie Stankovic kein echter Spitzentormann ist.
gepa pictures
-
Rapid 2-3 - Hat die Gunst der Stunde genutzt, dank des LASK-Einbruchs Platz zwei erobert. Ein "Sehr gut" oder "Gut" gibt es dafür aber nicht. Didi Kühbauer hat die Defensive stabilisiert, es wird jetzt gekontert, schnell umgeschaltet – leider auf Kosten der spielerischen Linie, des Offensivspiels. Wer den Klub kennt, muss sagen: Das ist nicht Rapid. Dazu war sogar die Chance auf den Titel da, die mit dem 0:1 gegen Hartberg und dem 2:7 gegen Salzburg verspielt wurde. Wobei das 2:7 ein eigenes Kapitel ist. So darf sich Rapid daheim nicht abschlachten lassen. Dieses Ergebnis bleibt in den Geschichtsbüchern wie das 7:0 in der letzten Meistersaison 2008 – allerdings als Negativ-Rekord. Das ist kein Betriebsunfall, sondern ein Schaden für den Klub. Genau wie frauenfeindliche Botschaften aus dem Fan-Sektor und der interne Umgang damit. Dass Legenden wie Gustl Starek dem Herzensklub den Rücken zukehren, ist eine weitere traurige Folge davon.
gepa pictures
-
Wolfsberg 2 - Platz drei in der Vorsaison war sensationell, die Wiederholung jetzt genauso. Im Winter gingen Trainer und Kapitän von Bord, doch Assistkönig Liendl und Torschützenkönig Weissman hielten das Schiff auf Europacup-Kurs – auch weil Ferdinand Feldhofer einen neuen Spirit ins Team brachte.
gepa pictures
-
LASK 2-3 - Die Linzer waren die Sensation des Grunddurchgangs, entzauberten Salzburg. Doch dann kamen die verbotenen Corona-Trainings, der Punkteabzug, die Anfeindungen. Diesen Rucksack konnten die Spieler nie mehr ablegen. Am Schluss war der einstige Spitzenreiter nur noch Liga-Durchschnitt.
gepa pictures
-
Hartberg 2 - Die Überraschung der Saison. Markus Schopp führte die Steirer mit einem Mini-Budget, aber mit mutigem Fußball in das Meister-Playoff, ließ sich auch von Rückschlägen nicht entmutigen. Auf Klatschen folgten Siege. Fix ist: Sollte Schopp den Klub verlassen, liegt die Latte für den Nachfolger sehr hoch.
gepa pictures
-
Sturm 3-4 - Die große Enttäuschung im Meister-Playoff. Neun Niederlagen in zehn Spielen, ist natürlich zu wenig. Am Schluss stand die Trennung von Coach Nestor El Maestro. Er konnte die Mannschaft im Frühjahr nicht stabilisieren. Es war über die ganze Saison Unruhe im Verein, der Wechsel am Sportdirektor-Posten von Kreissl zu Schicker lief auch nicht ohne Nebengeräusche ab. An Schicker liegt es jetzt, einen Trainer zu finden, der Sturm wieder zu Sturm macht. Zuletzt hatte man auf diesem Sektor kein gutes Händchen, wurden nach Franco Foda in drei Jahren vier Trainer verbraucht.
gepa pictures
-
Austria 4 - Die Riesen-Enttäuschung! Vor einem Jahr lachte man noch über Rapid, jetzt ist man selbst die Lachnummer der Liga. Den Kader überschätzt, schaffte es Hoffnungsträger Christian Ilzer in 22 Grunddurchgangsrunden nicht, ein Team zu finden. Einziger Lichtblick: Peter Stöger. Er führt den Verein mit Ruhe durch die Krise. Ohne die finanziellen Mittel sind aber auch ihm die Hände gebunden.
gepa pictures
-
Altach 3 - Eine normale Saison für Altach – man hatte mit den Top 6 nichts zu tun, man hatte mit dem Abstiegskampf nichts zu tun. Durch den Liga-Modus lebt jetzt sogar noch die Chance auf eine Europacup-Qualifikation
gepa pictures
-
spusu St. Pölten 4 - In der Vorsaison noch im Meisterplayoff, rief man auch heuer das Ziel Top 6 aus. Das wurde deutlich verfehlt. Mehr noch: St. Pölten war zeitweilig sogar am Tabellenende, zitterte bis zuletzt. Ibertsberger ist es gelungen, im Frühjahr ein stabiles Team zu formen.
gepa pictures
-
Mattersburg 3 - Erst am vorletzten Spieltag hat sich Mattersburg aller Abstiegssorgen entledigt. Nicht ungewohnt für die Burgenländer, die einmal mehr alles aus ihren Möglichkeiten herausgeholt haben. Sie halten sich in der Bundesliga an den heimischen Weg. Präsident Pucher stand auch in Krisenzeiten zu Coach Ponweiser, das zahlte sich aus. Ab und zu kracht es im Klub, aber es dringt nichts nach außen.
gepa pictures
-
Admira 4 - Zvonimir Soldo ist der vierte Trainer in der laufenden Saison – da kann nichts anderes als Abstiegskampf herauskommen. Die Rettung gelang, dennoch müssen sich die Südstädter neu aufstellen.
gepa pictures
-
WSG Tirol 5 - Ein Aufsteiger, der gleich wieder absteigt – die Euphorie blieb ungenützt. Dabei wäre der Kader nicht schlechter als jene von Admira, Mattersburg oder St. Pölten, auch die finanziellen Mittel wären da und im Winter wurde nachgerüstet – vermutlich falsch.
gepa pictures
-
"Heute"-Experte Peter Pacult verteilt das Bundesliga Zeugnis
gepa pictures
-
Salzburg 1 - Meister, Cupsieger, 110 Tore geschossen, zwölf Punkte vor Verfolger Rapid – dafür gibt es eine Eins. Dabei haben mit Torjäger Dabbur sowie Lainer, Schlager, und Wolf vor Saisonbeginn echte Leistungsträger den Klub verlassen, Jesse Marsch ersetzte den Trainer-Liebling Marco Rose. Im Winter ging noch der Traumsturm Haaland/Minamino – aber nicht zu Mitläufern, sondern zu den Topklubs Dortmund und Liverpool. Dennoch erreichte Salzburg spätestens nach der Corona-Pause wieder das Niveau der Vorsaison. Da war es auch egal, dass Goalie Stankovic kein echter Spitzentormann ist.
gepa pictures
-
Juventus Turin musste 2006 absteigen, weil Manager Luciano Maggi Telefonate nachgewiesen wurden, in denen er auf die Schiedsrichter-Ansetzung und sogar ihre Entscheidungen bei Juve-Partien Einfluss genommen hatte.
Imago Images
-
Chinas Kunstturnerinnen gewannen 2000 bei den Olympischen Spielen Bronze. Eine von ihnen war noch keine 14 Jahre alt – das vorgeschriebene Mindestalter. Die Medaille wurde nachträglich aberkannt.
Imago Images
-
Aminata Diallo ließ ihre PSG-Kollegin für mehr Spielzeit verprügeln. Es ist eine der gröbsten Unsportlichkeiten in der Geschichte. Hier seht ihr die größten Schummeleien im Sport.
Image, Gepa
-
Aminata Diallo wurde von der französischen Polizei festgenommen. Sie soll zwei unbekannte Täter damit beauftragt haben, ihre Mitspielerin Kheira Hamraoui zu überfallen und zu verletzen, was auch geschah. Die Spielerin wurde durch Schläge und Tritte gegen ihre Beine schwer verletzt. Diallo selbst saß im Auto mit Hamraoui am Steuer, lockte sie in die Falle. Hintergrund: Hamraoui spielt bei PSG und im französischen Nationalteam auf ihrer Position. Diallo wollte mehr Spielzeit.
Imago Images
-
Tonya Harding und Nancy Kerrigan. Die Geschichte der beiden rivalisierenden Eiskunstläuferinnen wurde mittlerweile von Netflix unter dem Titel "I, Tonya" verfilmt. Kein Wunder, diese Story hat es in sich. Harding und ihr Ehemann und Bodyguard ließen ihre Konkurrentin vor den Olympischen Winterspielen 1994 außer Gefecht setzen. Ein Attentäter schlug mit einer Eisenstange auf das Knie von Kerrigan ein. Das Duo flog auf, wurde lebenslang gesperrt.
Imago Images
-
In der Corona-Pause nahm der damalige Tabellenführer der Bundesliga 2020 das Mannschaftstraining zu früh wieder auf. Der Klub gestand, in vier Einheiten die Regeln gebrochen zu haben. Der Senat 1 zog dem LASK sechs Punkte ab und brummte ihm eine Geldbuße von 75.000 Euro auf.
gepa
-
Lance Armstrong galt lange als eine der größten Sport-Ikonen aller Zeiten. Der US-Amerikaner gewann die prestigeträchtige Tour de France sieben Mal, besiegte zwischendurch den Hodenkrebs. Dann wurde er des Dopings überführt. Vom Helden wurde er zum großen Buhmann.
imago images
-
Die Hand Gottes: Diego Armando Maradona bezwang bei der Weltmeisterschaft 1986 Englands Goalie Peter Shilton auf unkonventionelle Weise und kam damit durch.
Imago Images
-
Nicht nur Armstrong narrte mit seinen vermeintlichen Heldentaten die Sportwelt. Ben Johnson tat dies schon bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul. Sein legendärer "Jahrhundertlauf" über 100 Meter wäre ohne Doping nicht möglich gewesen. Er wurde überführt, Olympia- und WM-Gold aberkannt.
Imago Images
-
Die Schande von Gijon. 1982 schlossen Österreich und Deutschland bei der Weltmeisterschaft einen Nichtangriffspakt. Deutschland gewann 1:0, beide Teams stiegen in die nächste Runde auf. Algerien, das einen Tag vorher gewonnen hatte, musste tatenlos zusehen. Seither werden die letzten Gruppenspiele bei Endrunden zeitgleich ausgetragen.
Imago Images
-
Dominique Taboga wurde 2013 festgenommen, 2014 wegen Betrugs zu drei Jahren teilbedingter Haft verurteilt. Der damalige Bundesliga-Kicker von Grödig war in die Fänge der Wettmafia geraten und hatte mehrere Spiele für Geld manipuliert. Mit involviert: Ex-Teamspieler Sanel Kuljic, der wegen Betrugs, Nötigung und Erpressung im großen österreichischen Wettskandal verurteilt wurde.
-
Formel-1-Legende Michael Schumacher schafft es gleich mehrfach in die Liste der größten Schummeleien. Der siebenfache Weltmeister reizte die Grenzen des Erlaubten gerne aus, ging auch das eine oder andere Mal darüber hinaus. 1994 überholte er in Silverstone Damon Hill in der Aufwärmrunde – verboten. Die Rennleitung disqualifizierte ihn. Schumacher ignoriert die "Schwarze Flagge" aber. Sein zweiter Platz wurde erst nachträglich aberkannt.
Imago Images
-
Wenige Wochen später wurde er wegen einer um wenige Millimeter zu dünnen Bodenplatte in Belgien disqualifiziert. 1997 rammte Schumacher Jacques Villeneuve von der Strecke. Die Strafe der FIA fiel hart aus: Alle WM-Punkte und der Vize-Weltmeistertitel wurden ihm aberkannt.
Imago Images
-
2002 sorgte Schumacher indirekt für Aufregung. Ferrari pfiff den führenden Teamkollegen Rubens Barichello auf der Zielgeraden von Spielberg zurück. Er musste seinen Sieg in Österreich dem WM-Favoriten schenken.
Imago Images
-
Flavio Briatore führte Schumacher und Fernando Alonso (rechts) bei Benetton und Renault jeweils zu zwei Weltmeistertitel. 2009 beendete die Crashgate-Affäre seine Laufbahn in der Formel 1. Ihm wurde vorgeworfen, den Unfall seines Fahrers Nelson Piquet absichtlich herbeigeführt, den Rennverlauf so beeinflusst zu haben. Piquet verriet, dass der Plan von Briatore und seinem Technikchef Pat Symonds ausgegangen sei. Die FIA sperrte beide. Briatore klagte in Frankreich gegen die FIA - und bekam im Januar 2010 Recht. Die Sperre wurde aufgehoben.
Imago Images
-
Wang Xiaoli und Yu Yang wurden bei den Olympischen Spielen 2012 in London disqualifiziert, weil sie ihr letztes Gruppenspiel absichtlich verloren hatten, um in der K.o-Phase einem stärkeren Gegner aus dem Weg zu gehen. Letztere erklärte daraufhin ihren Rücktritt. Yu Yang hatte 2008 in Peking Gold erobert.
Imago Images
-
Irland scheiterte 2009 hauchdünn an der Qualifikation für die Weltmeisterschaft. Die Iren fühlten sich betrogen. Frankreichs Thierry Henry traf per Hand, das Tor zählte. Das 1:1 bedeutete das Aus für die Mannschaft von Trainer Giovanni Trapattoni.
Imago Images
-
In der NFL sind die New England Patriots das erfolgreichste Team der letzten Jahre. Dabei handelten sie sich aber auch den Unmut vieler Football-Fans ein. Star-Coach Bill Belichick wurde 2007 nachgewiesen, gegen die New York Jets Signale der gegnerischen Defensivcoaches gefilmt zu haben. Der "Spygate" brachte ihm eine Geldbuße von einer halben Million Dollar ein.
Imago Images
-
Der LASK wird nicht als einziger in der Corona-Zeit beim Schummeln erwischt. Daniel Abt, Formel-E-Pilot, steuerte bei der "Race at Home Challenge" seinen Boliden nicht selbst. Der österreichische E-Sport-Profi Lorenz Hörzing fuhr das Auto des Deutschen. Abt wurde von seinem Team Audi suspendiert.
Imago Images
-
Die Läuferin Rosie Ruiz nahm beim New York Marathon 1979 und beim Boston Marathon 1980 jeweils eine Abkürzung. In New York fuhr sie tatsächlich mit der U-Bahn bis kurz vor das Ziel.
Imago Images
-
Frank Ordenewitz kassierte im Pokalhalbfinale 1991 seine zweite Gelbe Karte im Bewerb, der Kölner provozierte eine Gelb-Rote, da er diese Sperre in der Liga und nicht im Finale hätte absitzen können. Der DFB durchschaut den Trick und sperrte ihn nachträglich für das Endspiel.
Imago Images
-
Juventus Turin musste 2006 absteigen, weil Manager Luciano Maggi Telefonate nachgewiesen wurden, in denen er auf die Schiedsrichter-Ansetzung und sogar ihre Entscheidungen bei Juve-Partien Einfluss genommen hatte.
Imago Images
-
Chinas Kunstturnerinnen gewannen 2000 bei den Olympischen Spielen Bronze. Eine von ihnen war noch keine 14 Jahre alt – das vorgeschriebene Mindestalter. Die Medaille wurde nachträglich aberkannt.
Imago Images
-
Aminata Diallo ließ ihre PSG-Kollegin für mehr Spielzeit verprügeln. Es ist eine der gröbsten Unsportlichkeiten in der Geschichte. Hier seht ihr die größten Schummeleien im Sport.
Image, Gepa
-
Aminata Diallo wurde von der französischen Polizei festgenommen. Sie soll zwei unbekannte Täter damit beauftragt haben, ihre Mitspielerin Kheira Hamraoui zu überfallen und zu verletzen, was auch geschah. Die Spielerin wurde durch Schläge und Tritte gegen ihre Beine schwer verletzt. Diallo selbst saß im Auto mit Hamraoui am Steuer, lockte sie in die Falle. Hintergrund: Hamraoui spielt bei PSG und im französischen Nationalteam auf ihrer Position. Diallo wollte mehr Spielzeit.
Imago Images
-
Ernst Baumeister: Für 50.000 Schilling kam er 1974 zur Austria. Machte 424 Spiele, acht Meistertitel, vier Cup-Siege.
GEPA Pictures
-
Libor Sionko: In seinen Blütephase Top-Legionär der Violetten, hatte mit seiner Athletik großen Anteil am 23. Meistertitel der Austria 2006.
GEPA Pictures
-
Die größten Austria-Spieler aller Zeiten
gepa-pictures.com, picturedesk.com
-
Herbert Prohaska: "Schneckerl" spielte 259 Mal für die Veilchen, wurde sieben Mal als Spieler Meister und zwei Mal als Trainer.
GEPA Pictures
-
Matthias Sindelar: "Der Papierene" war Mittelstürmer und Kapitän des legendären Wunderteams. Mit der Austria gewann er 1933 und 1936 den Mitropapokal.
Picturedesk
-
Toni Polster: 119 Tore in 145 Spielen für die Austria, mit der er drei Mal Meister wurde und sich ebenso oft zum Torschützenkönig krönte. 1987 war er der beste Torjäger Europas mit 39 Volltreffern.
GEPA Pictures
-
Tibor Nyilasi: Drei Mal Meister mit der Austria, in 144 Pflichtspielen von 1983 bis 1988 erzielte 113 Tore für die Violetten.
Picturedesk
-
Andreas Ogris: Der Fan-Liebling beim Austria-Anhang, respektiert auch beim Erzrivalen Rapid. Holte in 14 Jahren als Spieler elf Titel, war 1990 Fußballer des Jahres. 2015 kam er als Interims-Trainer zum Zug.
GEPA Pictures
-
Ernst Ocwirk: Der gelernte Tischler war Kapitän der Weltauswahl. Er galt in den Nachkriegsjahren als bester zentraler Mittelfeldspieler weltweit. Fünf Mal Meister als Spieler, zwei Mal als Trainer.
PD
-
Jocelyn Blanchard: Das "Hirn" der Austria zwischen 2003 und 2009. Ein guter Freund von Zinedine Zidane, mit dem er bei Juventus kickte. Joachim Löw holte den Franzosen an den Verteilerkreis.
GEPA Pictures
-
Vladimir Janocko: In den Anfangsjahren bei der Austria schwer zu stoppen – zwei Meistertitel, drei Cup-Siege.
GEPA Pictures
-
Toni Pfeffer: "Rambo" wechselte als 20 Jähriger von Türnitz zur Austria. Dort räumte er 15 Jahre ab. Vier Meistertitel und Pokalsiege, 395 Spiele, immer alles gegeben.
GEPA Pictures
-
Joey Didulica: Zunächst die Nummer zwei hinter Thomas Mandl, wurde er mit der Austria Meister und kam im UEFA-Cup bis ins Viertelfinale. Knockte Axel Lawaree im Derby brutal aus, wurde zum Feindbild der Rapid-Fans.
GEPA Pictures
-
Raschid Rachimow: Hebelte nicht nur Ivica Vastic im Horr-Stadion aus – beliebt bei den Fans.
GEPA Pictures
-
Erich Obermayer: Der Libero spielte in 19 Jahren 543 Mal für die Austria in der Bundesliga. Der gelernte Maschinenschlosser holte acht Meistertitel und erreichte 1978 im Europacup der Cupsieger das Endspiel.
Picturedesk
-
Franz Wohlfahrt: Sechs Mal Meister und vier Mal Cupsieger mit den "Veilchen" – er hatte oft großen Anteil. 1989 wurde er von einem Ajax-Hooligan mit einer Eisenstange attackiert.
GEPA Pictures
-
Peter Stöger: Als Spieler, Trainer und Sportdirektor erfolgreich bei der Austria: Vier Mal Meister und drei Mal Cupsieger als Aktiver in den 90er-Jahren. Auch als Trainer und Sportdirektor je zwei Meistertitel und Cup-Siege.
GEPA Pictures
-
Milenko Acimovic: Genialer Techniker und Freistoßschütze – das Dress der Violetten trug er von 2007 bis 2010. 30 Tore in 101 Spielen.
GEPA Pictures
-
Sigurd Rushfeldt: Ruhiger Norweger mit Killerinstinkt vor dem Tor. Mit 69 Toren schoss er die Austria zwischen 2003 und 2006 zwei Mal zum Meistertitel und drei Mal zum Cup-Sieg.
GEPA Pictures
-
Robert Sara: Der Rekordspieler! 571 Spiele machte der gelernt KFZ-Spengler – neun Meistertitel, sechs Cup-Siege! Das Abschiedsspiel machte er gegen Diego Maradona. Kehrte als Trainer rasch zurück, arbeitete auch 17 Jahre als Co-Trainer für den Verein.
GEPA Pictures
-
Karl Daxbacher: 393 Matches als Spieler gekrönt mit sieben Meistertiteln und vier Cup-Siegen. Auch als Trainer in Favoriten erfolgreich: Holte 2009 den Cup-Sieg.
GEPA Pictures
-
Manfred Schmid: Mit neun kickte er bei Simmering, mit zehn wechselte er zu Austria. 20 Jahre trug er das violette Dress: drei Meistertitel, zwei Cup-Siege – Fan-Liebling!
GEPA Pictures
-
Hermann Stessl: Ausgezeichnet als Trainer der Austria-Jahrhundertelf. Führte die Mannschaft 1978 ins Europacup-Finale und in insgesamt drei Stationen bei der Austria zu vier Meistertiteln.
GEPA Pictures
-
Ernst Baumeister: Für 50.000 Schilling kam er 1974 zur Austria. Machte 424 Spiele, acht Meistertitel, vier Cup-Siege.
GEPA Pictures
-
Libor Sionko: In seinen Blütephase Top-Legionär der Violetten, hatte mit seiner Athletik großen Anteil am 23. Meistertitel der Austria 2006.
GEPA Pictures
-
Die größten Austria-Spieler aller Zeiten
gepa-pictures.com, picturedesk.com
-
Herbert Prohaska: "Schneckerl" spielte 259 Mal für die Veilchen, wurde sieben Mal als Spieler Meister und zwei Mal als Trainer.
GEPA Pictures
-
27. Juli 2002: Auch bei Testspielen können die Emotionen überkochen. So wie beim Freundschaftsspiel zwischen Rapid und Arsenal London in Eisenstadt. Es kam dabei zu einer Schlägerei auf den Zuschauerrängen. Rund 200 unbeteiligte Fans, die sich in Sicherheit bringen wollten, stürmten aufs Feld.
(Bild: GEPA-pictures.com)
-
5. August 2001: Beim Spiel zwischen Rapid und dem GAK (0:4) starteten rund 50 unzufriedene Fans einen Sitzstreik auf dem Spielfeld, riefen lautstark: "Wir wollen unser Geld zurück." Die Einsatzkräfte konnten den Protest nach wenigen Minuten auflösen.
(Bild: GEPA-pictures.com)
-
Von Fan-Transparenten über Pyro-Eklats bis hin zu Platzstürmen. In dieser Diashow sind die größten österreichischen Fan-Skandale des Jahrtausends in Bilder gefasst.
(Bild: GEPA-pictures.com)
-
24. Oktober 2017: Beim Amateur-Derby in der Regionalliga Ost stürmen rund 250 vermummte Fans den Platz der Austria-Akademie. Erst ein Eingreifen der Exekutive kann die Situation klären. Das Spiel endet 1:1.
(Bild: GEPA-pictures.com)
-
19. August 2017: Ein ekelhaftes Transparent der Rapid-Ultras im Duell mit Sturm Graz. Hier werden Journalisten mit Terroristen verglichen.
(Bild: GEPA-pictures.com)
-
13. August 2017: Der Stangenwurf-Eklat von Maria Enzersdorf. Beim Duell zwischen Admira und Rapid flogen Stangen aufs Spielfeld.
(Bild: GEPA-pictures.com)
-
6. August 2017: Das 2:2 im ersten Wiener Derby der Saison sorgt für Schlagzeilen. In der Nachspielzeit wird die Partie unterbrochen, Austria-Spieler Raphael Holzhauser wird vom "Wut-Ordner" beschimpft.
(Bild: GEPA-pictures.com)
-
9. Mai 2017: Das Amateur-Derby zwischen Rapid und Austria endet in einem Skandal, nachdem Hütteldorfer "Fans" zu antisemitischen Gesängen gegriffen hatten. Endstand: 2:1 zugunsten der Veilchen.
(Bild: GEPA-pictures.com)
-
25. Februar 2016: Eine ganz besonders geschmacklose Botschaft der Rapid-Fans an den Europa-League-Gegner FC Valencia. "Hure Valencia" war zu lesen. Dafür gab es 20.000 Euro Strafe durch die UEFA. Valencia gab die sportliche Antwort. Gesamtscore: 0:10!
(Bild: GEPA-pictures.com)
-
25. Februar 2016: Im selben Spiel entrollten Rapid-Fans ein Banner, auf dem Funktionäre des Europa-League-Gegners Valencia beschimpft werden. Das war wohl die Reaktion der Ultras auf das Hinspiel im legendären Mestalla. 200 Rapid-Ultras hatten auf den Stadionbesuch verzichtet, weil sie ihre Fan-Utensilien nicht mit in die Arena nehmen durften.
(Bild: GEPA-pictures.com)
-
6. April 2014: Nach einem Training der Austria Amateure passen Rapid-Ultras den violetten Nachwuchsspieler Valentin Grubeck ab und schlagen ihn brutal zusammen. Der Stürmer muss im Krankenhaus behandelt werden. Heute ist Grubeck beim LASK tätig.
(Bild: GEPA-pictures.com)
-
22. Mai 2011: Unmittelbar nach dem 2:0 der Wiener Austria beim Derby in Hütteldorf stürmen hunderte Fans in der 26. Minute aufs Spielfeld. Die Partie wird abgebrochen und mit 3:0 zugunsten der Veilchen gewertet.
(Bild: GEPA-pictures.com)
-
22. Mai 2011: Hier ist das Gesicht des Abbruch-Derbys. Der entblößte Panathinaikos-Hooligan wurde als "Hass-Grieche" bekannt.
(Bild: picturedesk.com)
-
4. Dezember 2009: Die Austria-Fans sorgen im Europa-League-Duell mit Athletic Bilbao (0:3) beinahe für einen Abbruch. Nach dem zweiten Gegentor kommt es zu schweren Ausschreitungen. Die Veilchen werden mit zwei Geisterspielen, eines davon auf Bewährung, bestraft.
(Bild: picturedesk.com)
-
24. August 2008: Bereits nach sechs Minuten endete im Wiener Derby die Karriere von Georg Koch. Neben dem damaligen Rapid-Keeper explodierte ein Knallkörper. Koch erlitt dabei ein Gehörtrauma und einen Kreislaufzusammenbruch, kehrte nicht mehr auf den grünen Rasen zurück.
(Bild: GEPA-pictures.com)
-
22. Oktober 2005: Das 275. Wiener Derby wird zu einem echten Skandal. Nachdem beide Fanlager Feuerwerkskörper aufs Feld schießen, startet die Partie mit einer halbstündigen Verspätung. Rapid tritt nur unter Protest an.
(Bild: GEPA-pictures.com)
-
22. Oktober 2005: Die Rapid-Fans reagieren auf ihre ganz eigene Art auf das Horror-Foul von Joey Didulica an Axel Lawaree im Mai 2005 und zünden eine Puppe mit dem Trikot des Austria-Tormanns am Galgen hängend mitten im Fan-Sektor an.
(Bild: GEPA-pictures.com)
-
5. Mai 2005: Beim Stand von 3:0 für den GAK stürmen zahlreiche Austria-Fans in der 79. Minute das Spielfeld. Es kommt zu einer 15-minütigen Unterbrechung, ehe die Partie fertiggespielt werden kann.
(Bild: GEPA-pictures.com)
-
20. Mai 2004: Beim 2:0-Sieg von Salzburg über Rapid durchbrechen zahlreiche Hütteldorfer Ultras die Absperrungen. Das Spiel wird vorzeitig abgepfiffen und voll gewertet.
(Bild: GEPA-pictures.com)
-
29. Mai 2003: Die Austria feiert den Meistertitel. Hier jubeln Ernst Dospel und Ivica Vastic. Doch dem gingen dramatische Szenen voraus. Beim Stand von 2:0 für Schwarz Weiß Bregenz stürmten hunderte violette Anhänger bereits in der 77. Minute aufs Spielfeld, um den Titelgewinn zu feiern. Erst das Zureden der Verantwortlichen kann die Fans beruhigen, die Partie wird nach 25-minütiger Unterbrechung fertiggespielt.
(Bild: GEPA-pictures.com)
-
27. Juli 2002: Auch bei Testspielen können die Emotionen überkochen. So wie beim Freundschaftsspiel zwischen Rapid und Arsenal London in Eisenstadt. Es kam dabei zu einer Schlägerei auf den Zuschauerrängen. Rund 200 unbeteiligte Fans, die sich in Sicherheit bringen wollten, stürmten aufs Feld.
(Bild: GEPA-pictures.com)
-
5. August 2001: Beim Spiel zwischen Rapid und dem GAK (0:4) starteten rund 50 unzufriedene Fans einen Sitzstreik auf dem Spielfeld, riefen lautstark: "Wir wollen unser Geld zurück." Die Einsatzkräfte konnten den Protest nach wenigen Minuten auflösen.
(Bild: GEPA-pictures.com)
-
Von Fan-Transparenten über Pyro-Eklats bis hin zu Platzstürmen. In dieser Diashow sind die größten österreichischen Fan-Skandale des Jahrtausends in Bilder gefasst.
(Bild: GEPA-pictures.com)
-
24. Oktober 2017: Beim Amateur-Derby in der Regionalliga Ost stürmen rund 250 vermummte Fans den Platz der Austria-Akademie. Erst ein Eingreifen der Exekutive kann die Situation klären. Das Spiel endet 1:1.
(Bild: GEPA-pictures.com)