Oberösterreich

Corona-Hilferuf von Spital auf Facebook

Die Corona-Pandemie bringt die Krankenhäuser an die Belastungsgrenze. Das Klinikum Freistadt veröffentlichte nun einen Hilferuf auf Facebook.  

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Mit Bildern aus der Intensivstation zeigt das Krankenhaus Freistadt wie angespannt die Situation ist.
Mit Bildern aus der Intensivstation zeigt das Krankenhaus Freistadt wie angespannt die Situation ist.
OÖ Gesundheitsholding

825 Menschen liegen aktuell mit einer Covid-19-Erkrankung in den heimischen Krankenhäusern, weitere 113 (Stand Mittwoch 12 Uhr) müssen derzeit auf den Intensivstationen betreut werden. Das ist nicht nur eine enorme Belastung für die Patienten und deren Angehörige, sondern auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Das Klinikum Freistadt hat deshalb einen flammenden Appell auf Facebook veröffentlicht.

Darin wird geschrieben: "Wir haben derzeit im Klinikum Freistadt sehr viele Covid-PatientInnen. Der Spitalsbetrieb ist anstrengend, verläuft jedoch geordnet." Bilder aus der Intensivstation zeigen und unternmauern, wie fordernd die Arbeit dort ist und wieviel Personal für die Behandlung von Covid-Patienten benötigt wird.

"Helft alle mit!"

Und dann der Hilferuf: "HELFT ALLE MIT! Diese Bilder sind auf unserer Covid-Intensivstation entstanden, doch im so komplexen System Krankenhaus ist JEDER wichtig! Wenn sich das Virus weiter so schnell ausbreitet und die Zahl der Covid-PatientInnen, die GLEICHZEITIG ins Spital kommen ständig steigt, stoßt das Gesundheitssystem an Grenzen. Zudem könnten zu viele MitarbeiterInnen auch im Krankenhaus ausfallen."

Zudem weißt man darauf hin, dass dringende Operationen und Behandlungen jederzeit durchgeführt werden.

Wie angespannt die Lage im Mühlviertel ist, zeigen auch die Zahlen. Die Inzidenz in Freistadt (Zahl der Fälle in den letzten 7 Tagen je 100.000 Einwohner) liegt bei 858, im benachbarten Rohrbach liegt sie sogar bei 1.321.

Die Grafik zeigt die Entwicklung bei den Hospitalisierungen (links) und den Intensivstationen.
Die Grafik zeigt die Entwicklung bei den Hospitalisierungen (links) und den Intensivstationen.
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