HeuteForFuture-award
"Cool The Planet" spart Ressourcen unseres Planeten
"Cool The Planet" Menü wurde ins Leben gerufen um alle spannenden Daten des Ressourcen Counters greifbarer zumachen.
PROJEKTNAME: Cool The Planet
PROJEKTTRÄGER: Schillinger Vegan Holding GmbH / Swing Kitchen
KATEGORIE: Unternehmen
THEMENBEREICH: Klimafreundliche Gastronomie
TEILNEHMERZAHL: 3
PROJEKTSTART: 2022
STATUS: ist immer noch aktiv
REGION: Wien
INSTITUTIONALISIERT ALS: Als Unternehmen
WIRKUNGSFELD: Auch im Ausland
HOMEPAGE: https://www.swingkitchen.com/co2e-verringern/
Darum geht es beim Projekt "Cool The Planet"
Um unsere Gäste dem Thema Umweltschutz und Ernährung noch näher zu bringen, wurde schon ganz früh unser Ressourcen Counter ins Leben gerufen.
Er zählt, wie viele Liter Wasser, Quadratmeter Land oder Tierleben seit Gründung der Restaurantkette gemeinsam gespart bzw. gerettet werden konnten. Um die Validität dieser Daten noch weiter zu unterstreichen, wurde der Counter im Jahr 2022 von Tüv Austria zertifiziert.
Damit wurde bestätigt, dass es sich um eine nachvollziehbare Berechnung handelt. Wir können also ganz stolz die gesparten Ressourcen kommunizieren. Zusätzlich wurde im Zuge der neu designten Website auch unser "Cool The Planet" Menü ins Leben gerufen, wo alle spannenden Daten nochmal greifbarer gemacht werden sollen.
Wir vergleichen die Ressourcenersparnis unserer veganen Alternativen mit äquivalenten Produkten tierischen Ursprungs.
User können z.B. entdecken, dass 6 vegane Nuggets mit Dip knapp über 600 Liter Wasser sparen (wenn man sie mit Hühnernuggets vergleicht). Damit wollen wir bei Gästen/Usern etwas bewirken und zu Umdenken anregen.
Es gibt keine umweltfreundlichere Ernährung als die vegane, darin sehen wir den Schlüssel für den Kampf gegen den Klimawandel. Je mehr Menschen vegane Tage, Wochen, Monate einlegen oder sich auch komplett vegan ernähren, desto besser geht es unserer Umwelt und natürlich den Tieren.
Heute For Future-Award im Gespräch mit Benita Weiland von "Cool The Planet"
Was zeichnet das Projekt aus bzw. wie unterscheidet es sich von anderen?
Vegane Restaurants kommunizieren oft die Ressourcenersparnis oder die geretteten Tierleben durch ihre Gäste, aber keines hat sich die Berechnung der Zahlen bisher zertifizieren lassen.
Uns war es wichtig in Zeiten von Greenwashing und Fake News absolut verlässliche Zahlen liefern zu können. Daten, mit denen sich Diskussionen auf hohem Niveau halten lassen.
Was sollte geschehen, damit die praktische Arbeit erleichtert wird? Wer sollte aktiv werden?
Es braucht eine große Berichterstattung über den Impact von Ernährung auf die Umwelt und unsere Ressourcen. Es braucht mehr vegane Alternativen in Restaurants und Supermärkten.
Es braucht einen Staat, der an eine vegane Zukunft glaubt und darin investiert (Stichwort: vegane Kochlehre!).
Haben Sie sich am Beginn Ihres Projektes an einem anderen Modellprojekt orientiert?
Nein.
Ist Ihr Projekt bereits in anderen Regionen nachgemacht worden?
Nein.
Glauben Sie, dass Ihr Projekt auch anderswo durchgeführt werden könnte?
Ja, auch im Ausland.
Welche Voraussetzungen sollten erfüllt sein, dass Ihr Projekt anderswo nachgemacht werden könnte?
Andere Restaurants müssen offen dafür sein, ehrlich mit ihren Gästen zu kommunizieren, auch wenn es schmerzt.
Menschen sollten auch bei tierischen Produkten wissen, was genau für das Gericht vor ihnen an Ressourcen verwendet werden musste. Die Berechnung beruht auf wissenschaftlichen Publikationen von Martin Schlatzer und kann daher für beliebige Restaurants und Lebensmittelhersteller umgelegt werden.