HeuteForFuture-award
Cool in die Schul: Im Bus oder zu Fuß zur Schule
PROJEKTNAME: Cool in die Schul
UNTERNEHMEN & PROJEKTTRÄGER: Bacher Touristik GmbH
KATEGORIE: Unternehmen
THEMENBEREICH: Mobilität, klimabewusster Schulweg im Schulbus
TEILNEHMERZAHL: 50
PROJEKTSTART: 2021
STATUS: Ist immer noch aktiv
REGION: Radenthein/Kärnten
WIRKUNGSFELD: Die Region
INSTITUTIONALISIERT: Als Unternehmen
KONTAKTPERSON: Marlene Bacher
WEB: https://www.bacher-reisen.at/ & www.cool-in-die-schul.at
Darum geht es beim Projekt "Cool in die Schul"
Cool in die Schul: Die Schüler werden mit einer neuen APP "Cool in die Schul" motiviert, wieder vermehrt mit dem Schulbus bzw. zu Fuß zur Schule zu kommen und auf das CO2 belastende Mama-Taxi zu verzichten.
Der Schulweg wird bei uns am Land leider immer mehr im CO2 belastenden Mama-Taxi bewältigt. Parallel zu den Schulbussen fahren unzählige Privat-Autos denselben Weg. Daher haben wir das Projekt "Cool in die Schul" gestartet.
Schüler können sich auf einer APP "Cool in die Schul" einloggen und erhalten bei jeder Fahrt im Bus Bonuspunkte aufgebucht. Kleinere Schüler ohne Smartphone können dies mit einem QR-Code beim Fahrer machen. Die Klima-Schüler werden von uns als Klimaschützer ins Rampenlicht gehoben.
Dabei unterstützen uns die Schulen und die Prämien, die die Kinder für den klimafreundlichen Schulweg erhalten. Wir motivieren die Kinder, machen Aufklärung über den CO2 Ausstoß des Privat-PKWS und erklären, dass jede Fahrt im Öffi einer wichtiger, persönlicher Betrag zu "Friday for Fulture" sein kann.
Ziel ist es, dass Schüler, die im Mama-Taxi zur Schule kommen einfach "out" sind. Die coolen Typen kommen künftig mit dem Schulbus oder zu Fuß bzw. per Rad in die Schule.
Weitere Informationen:
Heute For Future-Award im Gespräch mit Marlene Bacher
Was zeichnet Ihr Projekt aus bzw. wie unterscheidet es sich von anderen?
Die Entwicklung der APP "Cool in die Schul" und die Entwicklung, dass mit iBeacons die Punkte automatisch im Bus auf das Konto des Schülers aufgebucht werden. Die Schüler sehen sofort ihren Punktestand am Handy und wissen auch die Rangliste, wo sie unter allen Teilnehmern stehen.
Was sollte geschehen, damit Ihre praktische Arbeit erleichtert wird? Wer sollte aktiv werden?
Es soll noch viel mehr Bewusstseinsbildung in diese Richtung für die Eltern und Schüler erfolgen. Wir bräuchten noch finanzielle Unterstützung für Flyer, Plakataktionen, Seminare etc. Die Kinder sollen die öffentlichen Verkehrsmittel gerne und selbstständig annehmen. Nur wer das auch lernt, wird in Zukunft die Öffis auch nutzen.
Ist Ihr Projekt bereits in anderen Regionen nachgemacht worden?
Nein, aber es haben mehrere Regionen bereits danach gefragt. Das Projekt wurde von den Medien in Kärnten tatkräftig unterstützt.
Glauben Sie, dass Ihr Projekt auch anderswo durchgeführt werden könnte? Welche Voraussetzungen sollten hier für erfüllt sein?
Ja, auch anderswo in Österreich. Die Verantwortlichen müssen viel Aufklärungsarbeit und Engagement mitbringen. Es ist wichtig, die Eltern, Schulen, Schulbusfahrer im Projekt einzubinden. Es wurden umfangreiche Erhebungen gemacht, Fragebögen an alle Eltern verteilt etc. Es ist die APP für die Busse zu installieren und zu erwerben. Die Projektkosten wurden zu 100% von Bacher Reisen finanziert.