Am 17. Dezember 2023 zog sich Alaba seine schwere Knieverletzung zu, erlitt im Liga-Spiel gegen Villarreal einen Riss des vorderen Kreuzbandes und eine Meniskusverletzung im linken Knie. Und hat seither kein Fußballspiel absolviert. Alaba musste die Europameisterschaft auslassen, war auch beim Saisonstart für seinen Verein Real Madrid nicht dabei.
Und nun soll sich auch das für Ende Oktober beziehungsweise Anfang November vorgesehene Comeback des Innenverteicdigers weiter verschieben, berichtet zumindest "Relevo" aus Spanie. Von einer Rückkehr in diesem Kalenderjahr ist keine Rede mehr. Der Meldung zufolge sei erst im Jänner mit einem Comeback des 32-Jährigen zu rechnen.
Erst Ende September erspähten Beobachter den gebürtigen Wiener auf der Real-Madrid-Trainingsanlage in Valdebebas bei einer individuellen Trainingseinheit. Ende August startete er mit dem Lauftraining "Es geht mir mittlerweile echt schon viel, viel besser. Ich habe mit dem Laufen begonnen und mache jetzt meine Steps voran. Ich hoffe, dass ich so schnell wie möglich wieder auf dem Platz bin", sagte Alaba noch Mitte September.
Dass Alaba erst 255 Tage nach der schweren Knieverletzung mti dem Lauftraining begann, nährte damals schon Spekulationen, ein Comeback könne noch weiter auf sich warten lassen. Üblich ist, dass Fußballer zwischen 90 und 120 Tage nach der Verletzung bereits wieder erste Laufeinheiten absolvieren, beim ÖFB-Teamkapitän dauerte es doppelt so lange.
Zur Verzögerung dürfte auch eine zweite OP, der sich Alaba im Mai unterziehen musste, beigetragen haben. Nun ist vonseiten des Klubs frühestens Mitte Jänner 2025 mit einer Rückkehr zu rechnen – also rund 13 Monate nach seiner schweren Verletzung.
Durch das weiter verzögerte Alaba-Comeback spitzt sich auch die Personalsituation bei den "Königlichen" weiter zu. Zuletzt zog sich Routinier Dani Carvajal ebenso einen Kreuzbandriss zu, erlitt Star-Stürmer Vinicius Junior eine Verletzung an der Halswirbelsäule.
