Wien

Chapeau! Cirque de Soleil baut sein Zelt in Wien auf

Ho-ruck! 100 Arbeiter wuchteten am Dienstag in Neu-Marx das Grand Chapiteau in die Höhe. Ab 12. April gastiert der Cirque de Soleil in Wien.

Heute Redaktion
550 Aufhänger wurden benötigt, um das Grand Chapiteau auf dem 4.500 Quadratmeter großen Platz zu befestigen. Insgesamt reisten die 2.000 Tonnen Ausrüstung auf 65 Lastanhängern nach Wien.
550 Aufhänger wurden benötigt, um das Grand Chapiteau auf dem 4.500 Quadratmeter großen Platz zu befestigen. Insgesamt reisten die 2.000 Tonnen Ausrüstung auf 65 Lastanhängern nach Wien.
Helmut Graf

Bis zum 29. Mai ist der akrobatische Zirkus in Wien-Landstraße zu Gast. Das Thema der 47 Künstler aus 26 Nationen dieses Jahr ist Mexiko und seine Kultur. Künstlerisch wird das Thema mit viel Wasser, Trapez- und Cry-Rad-Kunst interpretiert. Wie genau das aussehen wird, können die Gäste im Grand Chapiteau erleben.

Dieses misst 19 Meter Höhe und 51 Meter Durchmesser. Die Masten, die das Chapiteau tragen, zeigen 25 Meter in die Höhe. Und damit es auch gut hält, wurde es mit 550 Aufhängern auf dem 4.500 Quadratmeter großen Platz befestigt. Um die gesamte Ausrüstung mit einem Gewicht von 2.000 Tonnen nach Wien zu bringen, waren 65 Lastanhänger nötig.

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    Circue de Soleil
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    Zirkus unter Strom

    Gut behütet und sicher befestigt bietet das Grand Chapiteau 2.600 Sitzplätze. In der riesigen Zeltstadt finden nicht nur tausende Besucher Platz – auch der komplette Eingangsbereich, die Verkaufs- und Erfrischungsstände, das Ticket-Büro, die Büros für Tour-Mitarbeiter, eine Küche, eine Schule und das Grand Chapiteau haben dort ihren Platz gefunden.

    Natürlich braucht so ein Spektakel auch Strom. Dieser kommt aus sechs 350 kVA Generatoren. So ist auch sicher gestellt, dass alle Bereiche angenehm klimatisiert sind – ob es nun draußen bitterlich kalt ist, wie aktuell, und auch wenn es im Mai schon etwas heißer wird.

    Ein Wasserfall der sich aus 95.000 Löchern speist

    Teile der Akrobatik werden unter einem Wasserfall gezeigt. Dafür laufen hunderte Liter Wasser durch insgesamt 95.000 Löcher im Bühnenboden. Für das Wasser geht es durch Rohre und Schläuche in einen Tank und dann wieder zurück: So kann es im Zelt sogar regnen. 

    Hier kannst du Bilder einer früheren Show aus dem Jahr 2020 sehen:

    Für die bunte Show wechseln die Darsteller um die 1.000 Kostümstücke. Mit den Kostümen verwandeln sie sich in "lebende" Kakteen und Kakerlaken, in ein von zwei Personen belebtes Riesenpferd oder einen Jaguar. Und in Vogelkostümen wird durch schmale Reifen geflogen unter Begleitung von Orchestermusik. Was für ein Spektakel!

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      SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger