Nach Wüthrich-Verletzung

Christian Ilzer: "Ganzer Verein leidet mit Gregy"

Sturm Graz verlor beim Auftakt der Champions League bei Stade Brest mit 2:1. Besonders bitter ist jedoch die Verletzung von Gregory Wüthrich.

Sport Heute
Christian Ilzer: "Ganzer Verein leidet mit Gregy"
Christian Ilzer nach der Niederlage in der Champions League gegen Stade Brest.
"GEPA"

Für Sturm Graz setzt es bei der Rückkehr in die Königsklasse nach 23 Jahren eine bittere Niederlage bei Stade Brest. Die Steirer mussten sich mit 2:1 geschlagen geben. Neben dem Frust über die Niederlage, bangen Trainer und Spieler vor allem um Gregory Wüthrich. Der Innenverteidiger verletzte sich in der sechsten Spielminute, musste mit der Trage abtransportiert werden.

Schockmoment in der Anfangsphase

Für Sturm Graz begann die Partie mit einem Schockmoment. Bei einem Kopfballduell verletzte sich Abwehr-Boss Gregory Wüthrich wohl schwer. Der Schweizer verdrehte sich beim Landen das Knie, wusste sofort, dass es für ihn nicht mehr weiter ging. Der Innenverteidiger hielt sich die Hände vors Gesicht und wurde nach mehreren Minuten abtransportiert.

Sturm-Trainer Christian Ilzer sagte im Interview: "Das ist sehr bitter. Die ganze Mannschaft und der ganze Verein leidet mit Gregy. Das gehört leider Gottes zum Sport dazu. Ich wünsche ihm alles Beste und dass es nicht so schlimm ist, wie es im ersten Moment gewirkt hat."

Das "Abenteuer Champions League" hätte mit einem absoluten Schockmoment begonnen. "Die Mannschaft hat sich nicht hängen lassen, hat die Verletzung von Gregy weggesteckt", erklärte Ilzer bei Sky.

"Zwei richtig bittere Tore bekommen"

Graz-Kapitän Jon Gorenc Stankovic haderte vor allem mit den Gegentreffern. "Wir haben zwei richtig bittere Tore bekommen, die sind einfach zu verhindern. Vorne haben wir unsere Momente nicht ausgenutzt. Es ist richtig geil in der Champions League zu spielen, aber über diese 1:2-Niederlage bin ich richtig enttäuscht."

Zunächst musste Graz in der 23. Spielminute ein Gegentor hinnehmen. Brests Mittelfeldmann Hugo Magnetti traf nach einem Einwurf unhaltbar ins rechte untere Eck. Sturm glückte in der ersten Minute der Nachspielzeit der Ausgleichstreffer. Nach einem versuchten Abschluss von William Böving beförderte Brests Edimilson Fernandes den Ball unglücklich ins eigene Tor.

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    In der zweiten Hälfte ging der französische Klub abermals in Führung. Stürmer Sima konnte sich um Graz Verteidiger Aiwu drehen und vollendete aus kurzer Distanz. Den Schlusspunkt der Partie setzte Dimitri Lavalee. Der Verteidiger wurde in der 88. Minute mit Gelb-Rot vom Platz gestellt.

    Ilzer wusste die Leistung seiner Mannschaft einzuschätzen: "Ergebnis und Leistung passen schon zusammen, Stade Brest war um das eine Tor besser. Natürlich finden wir diesen einen Punkt und die Momente, wo wir etwas hätten mitnehmen können. In gewissen Situationen müssen wir einfach konsequenter verteidigen und im letzten Pass qualitativ besser sein. Das hat uns gefehlt zu einem Punktegewinn."

    Auf den Punkt gebracht

    • Sturm Graz erlitt bei der Rückkehr in die Champions League nach 23 Jahren eine bittere 2:1-Niederlage gegen Stade Brest, wobei die schwere Verletzung von Innenverteidiger Gregory Wüthrich in der sechsten Spielminute für einen Schockmoment sorgte
    • Trainer Christian Ilzer und Kapitän Jon Gorenc Stankovic zeigten sich enttäuscht über die Niederlage und betonten die Notwendigkeit, in entscheidenden Momenten konsequenter zu verteidigen und Chancen besser zu nutzen
    red
    Akt.