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Traumjob? Ikea sucht einen Schlafprofi

Heute Redaktion
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Ikea Schweiz sucht einen Schlafprofi
Ikea Schweiz sucht einen Schlafprofi
Bild: iStock/Diego_cervo

Wer am besten ausgeruht ist, hat definitiv Chancen auf diesen Job: Ikea ist auf der Suche nach einem Experten, der sich intensiv mit der Nachtruhe beschäftigt.

Ist das der beste Job der Welt? Ikea ist in unserem Nachbarland Schweiz derzeit auf der Suche nach einem Chief of Sleep, einem Schlafchef also. Mit einem Pensum von 60 bis 80 Prozent soll eine "dynamische Persönlichkeit, die viel Erfahrung im Bereich Ausschlafen und Ausruhen hat", für gesunden Schlaf weibeln. Ikea-Sprecher Manuel Rotzinger verspricht: "Dieser Job bietet eine ausgewogene Work-Life-Sleep-Balance!"

Aufgeweckte Persönlichkeit gesucht

Wer genügend ausgeruht ist, kann sich jetzt bewerben. Doch aufgepasst: Für Faulpelze und Schlafmützen ist diese einjährige Arbeitsstelle wider Erwarten nichts. Der Möbelgigant verlangt von seinem Schlafexperten nämlich so einiges.

Neben dem herkömmlichen Matratzentesten und "einem vertieften Interesse an frischen Kissenbezügen" fordert Ikea vom künftigen Mitarbeiter auch innovative Ideen und intensive Recherchen rund um eine entspannende Nachtruhe. "Als Schlafbotschafter von Ikea Schweiz inspirierst du die Schweizer Bevölkerung dazu, sich bewusster auszuruhen, gesünder zu schlafen und mehr zu relaxen", steht im Stellenbeschrieb.

Ikea meint es ernst

Diese neuen Erkenntnisse soll der neue Mitarbeiter schließlich in Wort und Bild den Schweizern präsentieren. Erfahrung in Journalismus, Kenntnisse von mehr als einer Landessprache und Social-Media-Skills gehören so zum Profil des künftigen Schlafbotschafters. So verbringt man die Arbeitstage nicht etwa eingekuschelt im eigenen Bett zu Hause, der Arbeitsplatz befindet sich offiziell im Ikeabüro in Spreitenbach, Zürich.

Ist die neu geschaffene Stelle von Ikea also tatsächlich nicht einfach ein gelungener PR-Gag? "Überhaupt nicht", sagt Rotzinger. Die Stelle basiere auf einer kürzlich in der Schweiz durchgeführten Schlafstudie. Diese zeigt: Obwohl die Bevölkerung schlafen als sehr wichtig erachtet, werden andere Aktivitäten dem Schlaf vorgezogen, sodass dieser oft auf der Strecke bleibt. "Die Schweizer geben dem Schlaf nicht die Bühne, die er verdient", bilanziert Ikea. Im kommenden Jahr will das Möbelhaus dies nun ändern. Rotzinger: "Unter anderem mit der neu geschaffenen Stelle des Chief of Sleep, zu der bereits vielversprechende Bewerbungen eingegangen sind." (miw/20 Minuten)