Am Bundesgymnasium Dornbirn haben offenbar Schüler Chats mit nationalsozialistischen Inhalten ausgetauscht, auch pornografisches Material soll dabei gewesen sein. Die Schulleitung geht mit diesem Vorfall sehr offen um und informierte umgehend die Eltern, berichtet "ORF Vorarlberg".
Die Direktion wurde durch einen anonymen Hinweis auf die Chats aufmerksam. Konkret sollen diese durch Schüler in der fünften Schulstufe, also von zehn- oder elfjährigen Kindern, verschickt worden sein.
Direktor Christof Bohle sagt, dass er die Chatverläufe der Erstklässler selbst nicht gesehen hat, aber nach dem anonymen Hinweis sofort handeln und alle Eltern der Schule informieren musste. "Es sind Unmündige, da liegt keine Strafbarkeit vor. Die würde erst ab dem 14. Lebensjahr eintreten", sagt Bohle.
Er rät dazu, dass die Eltern die Social-Media-Nutzung mit ihren Kindern besprechen sollten. Wie er weiter erklärte, werde die Schule keine Handys kontrollieren. Sollte aber ein Verdacht bestehen, dass sich Schülerinnen oder Schüler nach dem Verbotsgesetz strafbar machen würden, würde die Schule die Polizei einschalten.