Chinesin zu stark
Chancenlos! Polcanova im Viertelfinale gescheitert
Der Medaillen-Traum von Österreichs Tischtennis-Ass Sofia Polcanova ist geplatzt. Die Linzerin schied im Frauen-Viertelfinale klar aus.
Polcanova zählte als Europameisterin von 2022 zu den Medaillenkandidatinnen, doch am Donnerstag war bereits im Olympia-Viertelfinale Endstation. die 29-Jährige musste sich der starken Chinesin Chen Meng mit 0:4 (5, 3, 0, 8) geschlagen geben. Die Nummer zwei des Turniers war für Polcanova deutlich eine Nummer zu groß.
Polcanova chancenlos
Schon im Vorfeld meinte Polcanova, dass Chens Spiel ihr nicht liege. Das zeigte sich früh in der Partie. Die 30-Jährige ließ Österreichs Medaillen-Hoffnung nicht ins Spiel kommen, holte sich mit variantenreichem Spiel den ersten Satz klar mit 11:5. Polcanova wirkte schon im zweiten Satz ratlos, lag gegen die Weltranglisten-Vierte schon mit 1:10 zurück, machte immerhin noch zwei Punkte, auch wenn der Satz bereits verloren war.
Das gab Polcanova aber kaum Auftrieb, denn Chen legte noch einmal zu und gewann den dritten Satz sogar zu Null – die Höchststrafe für die Oberösterreicherin, obwohl es eigentlich üblich ist, der Gegnerin einen Punkt zu "schenken".
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Im vierten Durchgang spielte Polcanova dann mutiger mit, lag bereits mit 5:2 in Führung, Chen konterte mit starkem Winkelspiel und übernahm mit 8:7 dann erstmals die Führung. Österreichs Tischtennis-Hoffnung konnte den ersten Matchball ihrer chinesischen Gegnerin noch abwehren, der zweite saß dann aber – 11:8.