Vier Termine bis Jahresende

Caritas eröffnet Pop-up-Store "carla" in Retz

Seit April gibt es am Retzer Hauptplatz eine "carla" Spendenannahmestelle. Nun öffnet für vier Termine ein Pop-up-Store in der Retzer Wieden.

Sarah Marie Piskur
Caritas eröffnet Pop-up-Store "carla" in Retz
In Wien sind die carla Shops schon lange etabliert und erfreuen sich großer Beliebtheit. Nun startet die Caritas einen Pop-up-Store in der Retzer Wieden.
Stefanie J Steindl

Reuse, Reduce, Recycle und dabei soziale Nachhaltigkeit leben: Seit Ende April gibt es eine carla Spendenannahmestelle am Hauptplatz in Retz (Bezirk Hollabrunn), bei der gut erhaltene Sachspenden persönlich im "Genuss&Co" abgegeben werden können. "Die Spendenbereitschaft war von Beginn an sehr groß und hält weiter an", merkt Elisabeth Seidl, zuständige Pädagogische Leiterin, dankbar an. Nun steht ein eigener carla Pop-up-Store in den Startlöchern.

Bereits jetzt werde nach Spendenübernahme Wichtiges von Klientinnen geleistet. Die Sachspenden werden von ihnen kontrolliert und sortiert und danach ins carla Sachspendenlager nach Wien gebracht, wo sie entweder an armutsbetroffene Menschen weitergegeben, oder in einem der carla Shops günstig verkauft werden.

Mit den Spenden werde auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet, da viele Dinge weiterverwendet werden, anstatt einfach im Müll zu landen.

Spenderinnen wünschten sich Shop

Nach vielen Fragen von Spenderinnen plant die Caritas, ab 25. September bis Ende 2024 ein neues Projekt: im Rahmen der carla Pop-up Märkte gibt es einmal im Monat die Möglichkeit, besonders schöne Dinge, gut erhaltene Bücher und Kleidungsstücke, Geschirr und Deko-Gegenstände im carla Pop-up in der Retzer Wieden zu kaufen.

In den carla Stores finden sich alte und neuere Schmuckstücke. Die Pop-up-Stores laden zum Stöbern außerhalb der großen Stores ein.
In den carla Stores finden sich alte und neuere Schmuckstücke. Die Pop-up-Stores laden zum Stöbern außerhalb der großen Stores ein.
Stefanie J Steindl

Gleichzeitig wird es dabei Caritas-Kaffee, Getränke, kleine Snacks und die Möglichkeit zum Plaudern geben. Die Pop-up Markt-Termine werden gemeinsam von Menschen mit und ohne Behinderung, auch mit freiwilligen Helferinnen gestaltet. Die Pfarre Retz unterstützt das Projekt ebenso wie andere freiwillige Helferinnen.

"Bayer" gestaltete Shop in der Wieden

In der Gestaltung der Räumlichkeiten wurde die Caritas von einer Gruppe Freiwilliger im Rahmen eines Social Team Days unterstützt. Zehn Mitarbeiterinnen der Firma Bayer haben für einen Tag ihren Arbeitsplatz gewechselt und Einblick in eine ganz andere Lebenswelt bekommen.

Gemeinsam mit einer Werkstätte des Caritas Bauernhof Unternalb wurden die Räumlichkeiten, die zukünftig für die carla Pop-Up-Märkte verwendet werden, ausgemalt. Somit gab es für die Mitarbeiterinnen der Firma Bayer die Möglichkeit, mit Menschen mit Behinderung ins Gespräch zu kommen und gemeinsam an einem wichtigen Projekt zu arbeiten.

Vier Termine bis Ende 2024

Im Zuge der gemeinsamen Aktion gab es für die freiwilligen Helferinnen auch Informationen zur Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung, vor allem zu den Themen De-Institutionalisierung und "Lohn statt Taschengeld". Gleichzeitig leisteten die Besucherinnen mit ihrem Einsatz einen wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt in der Gesellschaft.

Thomas Krottendorfer, zuständiger Regionalleiter, ist stolz auf die weitergeführte Idee in der Überzeugung, dass "wir in sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit im Retzer Land einen weiteren wichtigen Impuls leisten können". Damit das gemeinsam gelingt, lädt die Caritas zu den Terminen in Retz, Wieden 2 – Soft opening am 25.09., danach 09.10., 13.11. und 11.12., jeweils von 15.00 bis 18.00 Uhr.

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    Helmut Graf

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Caritas eröffnet in Retz einen "carla" Pop-up-Store, der ab dem 25 September bis Ende 2024 an vier Terminen gut erhaltene Sachspenden zum Verkauf anbietet
    • Unterstützt von Freiwilligen, darunter Mitarbeiter der Firma Bayer, soll das Projekt nicht nur den Klimaschutz fördern, sondern auch den sozialen Zusammenhalt stärken
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