Österreich

Bursch stürzt in Silo, wird vier Stunden lang gesucht

Heute Redaktion
Teilen
Die Polizei suchte fast vier Stunden nach dem Burschen.
Die Polizei suchte fast vier Stunden nach dem Burschen.
Bild: iStock

Ungewöhnlicher Einsatz der Polizei im Mühlviertel. Ein Bursch war in einen Hackschnitzelsilo gestürzt, konnte erst nach fast vier Stunden gefunden werden.

Der 18-Jährige aus dem Bezirk Rohrbach verließ am Donnerstag gegen 2.30 Uhr zu Fuß ein Fest in Putzleinsdorf. Dann das Unglück: Nach einem Marsch von etwa einem Kilometer fiel er auf dem Grundstück eines Bauernhofs in einen unterirdischen Hackschnitzelsilo. Wegen der Dunkelheit dürfte er das Loch übersehen haben.

Bursch stürzte sechs Meter ab



Dabei stürzte er etwa sechs Meter in die Tiefe und kam teilweise auf den Hackschnitzeln auf. Da er nicht wusste, wo er sich befand, verständigte der 18-Jährige über Notruf die Polizei.

Die Beamten fuhren die Gegend ab, wo man den Bursch vermutete, riefen den 18-Jährigen an bzw. kommunizierten via Whatsapp. Allerdings konnte der Mühlviertler keine genauen Angaben zu seinem Standort geben.

Umkreis von 3,5 Kilometer abgesucht



Eine Standortbestimmung ergab allerdings einen Radius von 3,5 km, weshalb die Polizei in den umliegenden Dörfern bei den Gehöften die Hackschnitzelsilos absuchte.

Der letzte Kontakt mit dem Verunfallten kam gegen 5.30 Uhr zustande, danach war sein Handy-Akku leer.

Doch dank moderner Technik gelang es schließlich doch, den Bursch zu finden. Der hatte zuvor seinen Standort via Google Maps per WhatsApp an die Beamten geschickt.

Bursch wurde beim Absturz verletzt



Dann wurde dieser Bereich abgesucht und die Polizisten fanden schließlich um 6.05 Uhr den 18-Jährigen im abgelegenen Hackschnitzelsilo. Er wurde geborgen und mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Landeskrankenhaus Rohrbach eingeliefert.

(gs)