Lokalaugenschein
Burkini, Pommes, Eintritt – die Bäderregeln in Wien
Wiener Freibäder bereiten sich auf die Eröffnung der Badesaison vor.
Preiserhöhungen für den Einlass sowie Essen und Trinken sind zu erwarten.
Pünktlich zum Beginn der Badesaison laufen die Vorbereitungen in den Wiener Bädern auf Hochtouren. Ende April soll es dann soweit sein und die Türen der ersten Freibäder in Wien öffnen für Sonnenliebhaber und Wasserbegeisterte.
Preissteigerung in Wiener Bädern
Auch dieses Jahr steigen die Preise in den Freibädern der Stadt.
Grund dafür ist laut der Bäderzentrale Wien die allgemeine Anpassung der städtischen Gebühren und höheren Betriebs- und Energiepreisen für die Badbetreiber. Auch im Schönbrunner-Bad müssen Gäste in Zukunft ein bisschen tiefer in die Geldbörse greifen. Die Tageskarte ist hier um einen Euro teurer als im Vorjahr. Geschäftsführer Marco Ebenbichler bekräftigt aber, dass diese Preiserhöhung unter dem Durchschnitt städtischer Bäder in Wien liegt und dass Kunden mit einer Saisonkarte deutlich günstiger davonkommen.
Auch für Pommes und Cola müssen Besucher der Wiener Bäder dieses Jahr mehr bezahlen.
Auch in der Gastronomie steigen die Preise, was sich wiederum auf die Kantinen der Schwimmbäder auswirkt. Für Pommes und Cola müssen die Gäste der Wiener Bäder in Zukunft mehr bezahlen.
Burkini erlaubt!
Neuerungen in der Badeordnung gibt es laut Martin Kotinsky, Öffentlichkeitssprecher der Wiener Bäder, bisher nicht. Auf Anfrage nach der Kleiderordnung und ob zum Beispiel Burkinis in Freibädern erlaubt sind, weist Kotinsky auf die generelle Badeordnung der Stadt Wien hin:
„Aus Gründen der Hygiene werden die Badegäste zum Tragen sauberer und sicherer Badebekleidung angehalten“
Laut Kotinsky ist alles erlaubt, was dieser Regelung entspricht. Er fügt aber hinzu, dass jedes Bad seine eigene Badeordnung regelt und es sicherlich Argumente für und gegen das Tragen von Ganzkörperbekleidung im Schwimmbad gibt. Ein gesetzliches Verbot gibt es dafür in Österreich jedenfalls nicht.