Teamchef schwärmt
Burgstaller schoss für Rangnick das "Tor des Jahres"
Rapid-Stürmer Guido Burgstaller fehlt im ÖFB-Kader für die Spiele Estland und Deutschland. Teamchef Ralf Rangnick ist dennoch voll des Lobes.
Vor drei Wochen legte Guido Burgstaller ein legendäres Comeback im Nationalteam hin. Der Rapid-Stürmer half in der EM-Quali auswärts gegen Aserbaidschan als "Joker" aus, flog aber nach zwölf Minuten mit Gelb-Rot vom Platz.
"Es war trotzdem wichtig, ihn dabei zu haben", sagte ÖFB-Coach Ralf Rangnick damals.
Am Montag nominierte der 65-Jährige nun den Kader für das letzte Quali-Match gegen Estland (16. November) und den Testspiel-Kracher gegen Deutschland (21. November). Nicht mit dabei ist Burgstaller – aus einem einfachen Grund. "Diesmal hätte es wegen der Sperre wenig Sinn gehabt", erklärt Rangnick, der den Goalgetter hinsichtlich EM weiter im Auge behält.
"Ich habe ihn auch angerufen und ihm zum sensationellen Tor gegen Altach gratuliert. In Deutschland hätte es Tor-des-Jahres-Potenzial. So musst du einen Ball erst mal reinschießen", schwärmt Rangnick.
Am Samstag wird der Teamchef beim Match Hartberg gegen Rapid im Stadion sitzen. Dort beobachtet der Deutsche nicht nur Burgstaller, sondern auch Maximilian Entrup. Der Angreifer schaffte es überraschend und erstmals ins Aufgebot.
Rangnick schwärmt von Entrup
"Es ist so, dass er richtig aufgezeigt hat. Er hat alle 75 Minuten ein Tor geschossen, das musst du in der österreichischen Liga erst mal schaffen, noch dazu für einen kleineren Verein. Er ist ein Stürmertyp, wie wir ihn sonst nicht im Kader haben. Er kommt viel über Sprints in die Tiefe, gerade bei unserer Spielweise kann uns das richtig zugute kommen", sagt Rangnick über den Führenden der Schützenliste. "Ich freue mich, ihn kennenzulernen."