Bundesheer-Hubschrauber geht in Flammen auf

"Ein Hubschrauber AB-212 des Bundesheer fing im Raum Pramet/Feitzing, OÖ während einer Landung Feuer", berichtet Michael Bauer, Sprecher des Verteidigungsministeriums, am Donnerstagabend auf X. "Alle 6 Insassen konnten den Hubschrauber verlassen", hieß es. Allerdings war in Medienberichten von einem schwer verletzten Soldaten die Rede. Auch die übrigen fünf Passagiere sollen Verletzungen erlitten haben

Der Hubschrauber war nach "Heute"-Informationen mit zwei Piloten, drei Flugrettern und einem Techniker besetzt – und ging bei der erneuten Landung nicht nur in Flammen auf, sondern stürzte auch um. Es soll sich beim Helikopter um eine Agusta Bell 212 handeln. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettung und Polizei befanden sich am Unglücksort, eine Unfallkommission des Militärkommandos wollte noch in der Nacht den Vorfallsort untersuchen. 

Tödlicher Panzer-Unfall und Hercules-Panne

Erst am Montag hatte sich in Niederösterreich ein schwerer Unfall ereignet. Ein Kampfpanzer des Panzerbataillons 14 aus Wels war bei der sogenannten Seebrücke in Allentsteig über das Geländer gestürzt. Es gab drei verletzte sowie einen toten Soldaten (24) zu beklagen. Alle vier Insassen stammten aus Oberösterreich – der Tote aus dem Bezirk Ried, die drei Verletzen aus dem Bezirk Wels-Land. Der 24-jährige Unteroffizier wurde im Kettenfahrzeug eingeschlossen und konnte nur noch tot geborgen werden.

Vor rund einer Woche hätte eine "Hercules"-Maschine des Bundesheers in Israel festsitzende Österreicher evakuieren sollen. Aber: Die Maschine konnte nicht starten. Wie sich später herausstellte, hatte es im Flugzeug zu rauchen begonnen. Die Mannschaft, die aus rund 20 Personen bestand, wurde untersucht. Eine Rauchgasvergiftung hat zum Glück niemand erlitten. Die Österreicher wurden schließlich mit gecharterten Zivilflugzeugen ausgeflogen.