Eine starke AS Roma, dazu eine schwache erste Hälfte der Salzburger - für die Bullen ist Europacup-Endstation im Sechzehntelfinale der Europa League.
Trainer Matthias Jaissle war enttäuscht: "Man muss neidlos anerkennen, dass wir gegen eine starke Mannschaft aus Rom gespielt haben. Es ist sehr schade, wir haben unsere hundert Prozent nicht auf den Platz gebracht. Dann wird es schwer. Außerdem haben wir uns doch ein wenig von der Kulisse beeindrucken lassen. Die Römer waren aber das bessere Team."
Auch Kapitän Andreas Ulmer schüttelte den Kopf: "Man muss sagen, dass es zu wenig war. Vor allem in der ersten Halbzeit war es zu wenig Entlastung von uns. Wir waren immer nur sehr kurz im Ballbesitz. Wir haben probiert unser Tor zu machen, aber hatten nur ganz wenige Möglichkeiten. Auf dem Niveau muss man eben aus ganz wenig sehr viel machen. Wenn man 0:2 hinten ist, ist es ganz schwer gegen eine italienische Mannschaft."
„"Mut hat gefehlt"“
An Tormann Philipp Köhn lag es nicht, er rettete wieder mit Top-Paraden: "Es waren wenige Ballphasen von uns. In der zweiten Halbzeit war es besser, aber da war es fast schon zu spät. Leider ist es uns nicht gelungen so effektiv zu verteidigen wie im Hinspiel. Wir können viel mitnehmen, aber die Enttäuschung überwiegt jetzt natürlich."
Mittelfeld-Motor Nicolas Seiwald meint: "Der Grund war die erste Halbzeit. Wenn man so spielt, reicht das dann gegen so einen Gegner nicht. Wir waren gegen den Ball zu schlecht unterwegs. Auch in der zweiten Hälfte gab es nicht so richtige Chancen. Dann verliert man eben 0:2. Es hat uns in der ersten Hälfte der Mut gefehlt, dafür sind wir bestraft worden."