"Hat nicht funktioniert"

Bürgermeister Ludwig kündigt große Impf-Neuerung an

Bürgermeister Michael Ludwig gab am Freitag sein "Wien heute"-Interview zum Jahreswechsel, spricht dabei auch über aktuelle Skandale.

Newsdesk Heute
Bürgermeister Ludwig kündigt große Impf-Neuerung an
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig war am Freitag in "Wien heute" zu Gast.
ORF2

Kein leichtes Jahr für die SPÖ, doch Wiens Bürgermeister Michael Ludwig ist im großen ORF-Interview zum Jahreswechsel die Ruhe in Person. So trägt er in "Wien heute" auch die Entlastungsmaßnahmen der Stadtregierung in Sachen Teuerung vor: Wohnbonus, eingefrorene Mieten im Gemeindebau und so weiter. Warum es dann letztes Jahr trotzdem zu einer kräftigen Erhöhung bei Gemeindewohnungen kam, erklärt er mit den fehlenden Maßnahmen auf Bundesebene.

Viel passiert sei hingegen im Gesundheitsbereich, wo die Ausbildungsplätze deutlich erhöht und ein Maßnahmenpaket in den Spitälern geschnürt wurden. In der unangenehmen Causa Kleingärten sei es wichtig gewesen, schnell reagiert zu haben, so Ludwig. Im konkreten Fall habe sich nun herausgestellt, dass es keine Übertretung von rechtlichen Rahmenbedingungen gab. Zudem habe es keine politische Einflussnahme gegeben.

Platz 1 in Reichweite

Mit Blick auf die Nationalratswahl hält der Bürgermeister fest, dass die Wiener Landesorganisation stets besonders loyal zur Bundespartei war. "Wenn wir eine Person an die Spitze wählen, dann müssen wir diese Person auch unterstützen. Das gilt für alle Personen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen." Wichtig sei außerdem, "dass die SPÖ geschlossen auftritt. Da hat’s in den letzten Monaten Luft nach oben gegeben, sage ich ganz deutlich". Grundsätzlich sei der erste Platz aber noch in Reichweite. 

Im Herbst wird es auch für die Wiener wieder eine verbesserte Grippe-Impfaktion geben, wie man sie bisher gewohnt war. Im letzten Herbst hat das der Bund übernommen, mit der Abwicklung war Ludwig aber nicht zufrieden. "Das hat nicht ganz so funktioniert, wie die Wienerinnen und Wiener das gewohnt sind. Das wollen wir verbessern." Gesundheitsstadtrat Peter Hacker wurde bereits beauftragt, hier weitere Schritte zu ergreifen.

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