Am Donnerstagabend ereignete sich in Wien-Brigittenau ein schwerer Pyrotechnikunfall, dabei wurde ein siebenjähriger Bub verletzt. Wie die Landespolizeidirektion in einer Aussendung mitteilt, wurden die Beamten gegen 22 Uhr alarmiert. Der 7-Jährige soll sich laut Aussagen der 19-jährigen Schwester beim Zünden eines Böllers verletzt haben.
Zum Zeitpunkt des Vorfalls soll sich die Schwester im Wohnzimmer aufgehalten haben, als es plötzlich zu einem lauten Knall in der Küche kam. Durch die Berufsrettung Wien wurde der 7-Jährige notfallmedizinisch erstversorgt und in weiterer Folge in ein Krankenhaus gebracht.
Polizei warnt vor Pyrotechnik
Die Wiener Polizei warnt ausdrücklich vor dem Gebrauch nicht zugelassener Böller sowie unsachgemäßer Verwendung von Feuerwerk. Die meisten Unfälle und gefährlichen Vorfälle mit pyrotechnischen Erzeugnissen sind auf Sorglosigkeit, Unachtsamkeit sowie nicht bestimmungsgemäße oder missbräuchliche Verwendung zurückzuführen. Besonders die verbotene und leichtsinnige Handhabung von Pyrotechnik aus dem Ausland, ohne erforderlicher Qualitäts- und Zulassungskriterien, birgt großes Gefahrenpotential. Bei Verstößen gegen Bestimmungen des Pyrotechnikgesetzes drohen dem Verwender, neben möglichen strafrechtlichen Konsequenzen, auch hohe Geldstrafen.