Manchmal ist Schweigen Gold. Das weiß jetzt auch Bryan Adams, der auf Twitter und Instagram mit seinen Aussagen zur Corona-Krise für einen Shitstorm sorgte. Der kanadische Rockstar schrieb, dass die ganze Welt auf Eis gelegt sei, wegen der "schei* Fledermausfresser" und den "gierigen Bastards", die durch das Virus entstanden seien. Zahlreiche User warfen Adams daraufhin Rassismus vor.
Für den Beitrag entschuldigte er sich nun: Er schrieb, er bitte bei allen um Verzeihung, die sich durch seine Postings verletzt fühlten. "Keine Ausrede, ich wollte nur über diese schreckliche Tierquälerei auf diesen Feuchtmärkten schimpfen und für Veganismus werben", heißt es darin. Seine Gedanken seien bei all jenen, die mit der Pandemie zu tun hätten.
Sein altes Corona-Posting auf Twitter hat Adams mittlerweile gelöscht, auf Instagram existiert es aber noch.
In der Gemeinschaft chinesischstämmiger Kanadier sorgten die Äußerungen für Empörung. Amy Go, die Präsidentin der Organisation CCNC-SJ, die sich für die Rechte chinesischstämmiger Kanadier einsetzt, wies auf die Vorbildrolle des Musikers hin: Viele Leute schauen zu Adams als Idol auf. "Das ist so unverantwortlich und einfach so, so, so, so rassistisch", schrieb sie.