Brutale Diagnose für Kriechmayr-Freundin Heider

Am Samstag gelang Vincent Kriechmayr in Wengen die Sensation. Wenige Tage nach einer Corona-Infektion gewann er ohne Training die kräfteraubende Lauberhorn-Abfahrt. 

Trotzdem war es für den Doppel-Weltmeister nicht nur ein Jubeltag. Denn aus Zauchensee erhielt "Vinc" bittere Nachrichten: Seine Freundin Michaela Heider kam bei der Damen-Abfahrt schwer zu Sturz.

Bei einem Linksschwung wurde die 26-Jährige ausgehoben, überdrehte und flog spektakulär mit dem Rücken voraus ins Fangnetz ab. Von dort wurde die ÖSV-Läuferin wieder zurück auf die Strecke geschleudert. Heider blieb sichtlich geschockt auf der Piste sitzen.

Am Sonntag nach einer MRI-Untersuchung die bittere Diagnose für die ÖSV-Speedläuferin: Heider erlitt einen Seitenbandriss und eine Knochenprellung im rechten Knie sowie eine Fraktur des rechten kleinen Fingers. 

Die Steirerin wird bereits am Dienstag operiert. Sie fällt sechs bis acht Wochen aus. Die Saison scheint damit gelaufen zu sein.