14-Jähriger legt Geständnis ab
Bruder mit Wikinger-Axt getötet – es ging um Hausarbeit
Ein 14-Jähriger soll im Streit mit seinem Bruder zu einer "Wikinger-Axt" gegriffen und ihn getötet haben. Das angebliche Motiv: es ging um Hausarbeit.
Nach der schrecklichen Bluttat in Kindberg, bei der ein 14-Jähriger seinen älteren Bruder im Streit getötet haben soll, kommen immer mehr Details ans Licht. Der Jugendliche hat ein umfassendes Geständnis abgelegt.
Bruder rasch gefasst
Rückblick: Am Montag, 16. September, hatte die Rettung gegen 13.30 Uhr Alarm geschlagen. In einem Wohnhaus im Kindberger Ortsteil Mürzhofen war eine leblose Person vorgefunden worden – Mordalarm! Danach ging es Schlag auf Schlag:
Eine Fahndung wurde in Gang gesetzt, die schon nach kurzer Zeit Erfolg zeigte! Die Polizei fasste den 14-jährigen Bruder des Toten – "Heute" berichtete. Bei der Einvernahme kam dann alles ans Licht.
Es ging um Hausarbeit
Laut Polizei gestand der Jugendliche bei seiner Befragung, seinen 36-jährigen Bruder wegen eines schon länger andauernden Streits mit einer "Wikinger-Axt", einem Dekoartikel mit 50 Zentimeter-Stiel und zwei Schneiden, getötet zu haben.
Angeblich ging es laut "Kleine Zeitung" bei dem Streit um die Hausarbeit. Die Staatsanwaltschaft Leoben ordnete die Obduktion des 36-Jährigen an. Sein jüngerer Bruder wurde am Dienstag in die Justizanstalt Leoben überstellt. Sein Geständnis wird nun überprüft.
"Familie verliert zwei Brüder"
In Mürzhofen ist man jedenfalls geschockt: "Die Familie verliert praktisch auf einen Schlag zwei Brüder. Die Betroffenheit in der Gemeinde ist groß", zeigte sich Kindbergs Ortschef Christian Sander gegenüber der "Kleinen Zeitung" erschüttert.
Die Familie sei im Ort bekannt gewesen, habe auch hier geheiratet. Die Ermittlungen der Polizei laufen auf Hochtouren.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Ein 14-Jähriger hat in Kindberg seinen 36-jährigen Bruder im Streit um Hausarbeit mit einer "Wikinger-Axt" getötet
- Der Jugendliche legte ein umfassendes Geständnis ab, und die Gemeinde ist tief erschüttert über den Verlust der beiden Brüder