Oberösterreich

Brrr! Trotz extremer Hitze ist es hier bitterkalt

Die Körper glühen, die Augen funkeln: Der Sommer ist zurück. Trotz der Extremhitze: Es gibt Orte, an denen es bitterkalt ist. "Heute" weiß wo.

Tobias Prietzel
Die extreme Hitze macht vielen zu schaffen. An bestimmten Orten wollen die Temperaturen aber einfach nicht steigen.
Die extreme Hitze macht vielen zu schaffen. An bestimmten Orten wollen die Temperaturen aber einfach nicht steigen.
Getty Images/iStockphoto

Es krachte wieder einmal ordentlich: Heftige Gewitter haben in den vergangenen Stunden im Land gewütet. Besonders arg hat es in der Nacht auf Mittwoch Unterach am Attersee (Bez. Vöcklabruck) erwischt: Wegen eines Hangrutschs durch die anhaltenden Niederschläge mussten dort rund 40 Gäste eines Lokals in Sicherheit gebracht werden.

Jetzt hat sich das Wetter endlich weitgehend beruhigt: Am Donnerstag werden hochsommerliche Maximaltemperaturen von 30 Grad erreicht. Dazu grüßt üppiger Sonnenschein vom Himmel. Wärmegewitter sind nur die Ausnahme.

Ähnlich geht es am Freitag weiter: Es bilden sich zwar Quellwolken, auch Gewitter sind erneut möglich. Die Temperaturen liegen aber bei bis zu 29 Grad.

Noch freundlicher der Samstag: Sonnenschein den ganzen Tag, quasi keine Wolken am Himmel. Dazu hat es bis zu 33 Grad. Am Sonntag kann das Thermometer sogar auf 34 Grad steigen.

Alle, die sich jetzt auf ideales Badewetter freuen, seien gewarnt: So sehr sich auch die Luft erhitzt, die Seen sind nach wie vor eisig kalt.

Nur wenige Gewässer in Oberösterreich kommen über die 20-Grad-Marke hinaus.
Nur wenige Gewässer in Oberösterreich kommen über die 20-Grad-Marke hinaus.
Land OÖ

Ein "Heute"-Blick auf die aktuellen Temperaturen lässt einen bibbern: Der Traunsee etwa hat in Gmunden gerade einmal 19 Grad (Stand: Donnerstag, 10 Uhr). Der Almsee im selben Bezirk kommt auf nicht einmal 14 Grad. Die Donau in Linz kratzt zumindest an der 20-Grad-Marke.

Lange Gesichter bei Badbetreibern

Der Wetter-Wahnsinn bringt die Badbetreiber seit Wochen zur Verzweiflung. "Wir haben derzeit keinen Umsatz", klagte vor Kurzem ein Mitarbeiter des Freibades Ried im Innkreis im "Heute"-Gespräch. Die bittere Konsequenz: Bei Schlechtwetter wird nur mehr zwei Stunden am Tag, von 12 bis 14 Uhr, geöffnet.

Ähnlich die Situation in Gmunden: lange Gesichter im Strandbad. Dort wurden etwa an einem Tag Anfang August lediglich 16 Euro Umsatz gemacht. Betreiberin Eleonore Schütze verzagt dennoch nicht: Sie sei optimistisch für die kommenden Wochen, so die Frau.

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