Britin verlangt Geld von Familie fürs Weihnachtsessen

Jetzt, da die Festtage näher rücken, rechnet die 42-jährige Carla Bellucci damit, dass am Weihnachtstag zusätzlich zu ihrer unmittelbaren sechsköpfigen Familie bis zu neun Verwandte am Esstisch in ihrem Haus sitzen werden. Somit wird sie ein Weihnachtsessen für 15 Personen ausrichten – aber nicht gratis. Die Britin hat vor, von jedem Teilnehmer einen Beitrag von 150 Pfund (173 Euro) zu erheben. Sie betont, dass die Verpflegung von Gästen nicht kostengünstig ist und die Zubereitung eines hochwertigen Mahls viel Zeit erfordert. 

Wer trinken will, muss selbst dafür sorgen

Immerhin ist ein Glas Champagner in den 173 Euro inbegriffen. Gäste, die mehr trinken wollen, müssen ihren eigenen Alkohol mitbringen. Die Britin betrachtet ihre Vorgehensweise als gewinnorientiert und ist davon überzeugt: "Alles, was ich unternehme, verfolgt das Ziel, profitabel zu sein, und meine Familie hat dafür Verständnis."

Doch Bellucci kennt ihre Familie offenbar nicht so gut, wie sie denkt. Einige Familienmitglieder überlegen sich nämlich, der Feier fernzubleiben. Sie zeigen sich irritiert über den Beitrag. Für Bellucci offenbar kein Problem: "Wenn sie Qualität wollen, müssen sie dafür bezahlen." Ihr Argument: In einem Restaurant würde man gleich viel für das Festmahl bezahlen.

"Die meistgehasste Frau Großbritanniens"

Auf der Insel war Bellucci zeitweise "die meistgehasste Frau Großbritanniens", nachdem sie sich eine Nasenkorrektur auf Kassenkosten erschlichen hatte. Unter dem Vorwand, an einer Depression aufgrund ihrer Nase zu leiden, ließ sie sich operieren. Die 42-Jährige bekam damals sogar Morddrohungen.