Zukunft des urbanen Raums
Brezina und Rutschen – von dieser Stadt träumen Kinder
Wie stellen sich Kids von heute die Stadt von morgen vor? Bei einer Veranstaltung mit Star-Autor Thomas Brezina wurde diese Frage diskutiert.
Er ist bei Kindern beliebt: Thomas Brezina. Seine Buchreihen, u.a. "Knickerbocker-Bande" und "Tom Turbo", haben sich millionenfach verkauft.
Brezina zu Gast im Kino
Auf Einladung des Linzer Vizebürgermeisters Martin Hajart (ÖVP) war der Schriftsteller zu Gast im Programmkino Moviemento bei der dritten Ausgabe von "Future Talk Forward". Thema der Veranstaltung: "Kinder an die Macht – Stadt neu gedacht".
Am Podium neben Brezina: Andrea Zsutty (Direktorin Kindermuseum Zoom, Wien), Raphaela Kogler (Kindheits- und Stadtforscherin) und Clemens Bauder (Urbanist und Architekt). Die Diskutanten gingen der Frage nach, wie der urbane Raum von morgen kinderfreundlicher werden kann.
Grün statt grau – die Stadt von morgen
Ideen mit Buntstift umgesetzt
Im Vorfeld der Diskussion war ein Zeichenwettbewerb ins Leben gerufen worden. Schüler der vierten Klasse der Volksschule der Kreuzschwestern und der zweiten Klasse der Adalbert Stifter Praxisvolksschule konnten zeigen, wie sie sich ihre Stadt ausmalen.
In welcher City wollen die Kleinen leben? Auf den rund 50 bunt bemalten Blättern ist u.a. zu sehen: eine Rutsche vom Hochhaus, mehr Grün und Spielplätze, ein Park mit einem See und zusätzlicher Platz für Tiere.
Das leiteten die Experten daraus ab: Es braucht definitiv mehr Räume in der Stadt, in denen sich Kinder rundum bewegen können. Spannender Ansatz: Bauder sprach sich für mehr Freiheiten beim Spielen aus und etwa für die Nutzung brachliegender Flächen oder sogar Baustellen.
Auf den Punkt gebracht
- Kinderbuchautor Thomas Brezina war kürzlich Gast einer Diskussionsveranstaltung in Linz zum Thema "Kinder an die Macht - Stadt neu gedacht", bei der Ideen zur kinderfreundlichen Gestaltung von Städten diskutiert wurden
- Im Vorfeld hatten Schüler die Gelegenheit, ihre Vorstellungen mittels eines Zeichenwettbewerbs kreativ auszudrücken, und die entstandenen Werke zeigen den Wunsch nach mehr Grünflächen, Spielplätzen und Natur in städtischen Räumen